Erlangen: 76 Millionen Euro vom Freistaat für die StUB

13.10.2014, 12:15 Uhr
Markus Söder und Joachim Herrmann versprechen mehr Geld vom Freistaat für die Stadt-Umland-Bahn. (Symbolbild)

© nn Markus Söder und Joachim Herrmann versprechen mehr Geld vom Freistaat für die Stadt-Umland-Bahn. (Symbolbild)

Der Freistaat hat mehr Geld für den Bau der geplanten Stadt-Umland-Bahn von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach zugesagt. Insgesamt stelle die Staatsregierung inzwischen rund 76 Millionen Euro an Fördermitteln in Aussicht, erläuterten Verkehrsminister Joachim Herrmann und Finanzminister Markus Söder (beide CSU) am Montag in Erlangen.

Der Eigenanteil der beteiligten Kommunen verringere sich damit auf 137 Millionen Euro. Die Stadt-Umland-Bahn soll den starken Verkehr zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach reduzieren. Besonders die zahlreichen Mitarbeiter der in Herzogenaurach ansässigen Großkonzerne Adidas, Puma und Schaeffler fahren zumeist mit dem Auto, weil die Stadt bislang nur per Bus an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen ist. Zudem pendeln viele Studenten zwischen den beiden Hochschulstandorten Erlangen und Nürnberg hin und her.

Das Video in Kooperation mit frankenfernsehen.tv.

Insgesamt soll das Großprojekt rund 365 Millionen Euro kosten. Nach jetzigem Stand würden der Bund davon 152 Millionen Euro übernehmen und der Freistaat 76 Millionen Euro beisteuern. Die Städte Nürnberg und Erlangen sowie der Landkreis Erlangen-Höchstadt müssten dann noch 137 Millionen Euro aufbringen. Die Kommunen hatten jedoch gehofft, dass die Förderung der Staatsregierung üppiger ausfällt.

Als nächster Schritt sollte dann ein Zweckverband für die Planung, den Bau und den Betrieb der Stadt-Umland-Bahn gegründet werden. Entsprechende Grundsatzbeschlüsse der beiden Stadträte und des Kreistages waren für den November ins Auge gefasst.

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