Erlangen: „Belebung der heimischen Kunstszene“

21.5.2015, 18:14 Uhr
Erlangen: „Belebung der heimischen Kunstszene“

© Foto: Harald Hofmann

Die „1. Große Erlanger Kunstausstellung“ entstand als eine Idee der vier Organisatoren, Stefan Feulner, Manfred Hönig, Radomira Peter und Barbara Reese. Sponsoren aus Franken ermöglichten es Preisgelder auszuloben und die Ausstellung professionell durchzuführen. Der Grundgedanke der Ausstellung war es, die lebendige Vielfalt und hohe Qualität der fränkischen Kunstszene angemessen zu präsentieren.

Im Rahmen der Ausschreibung bewarben sich fast 200 Künstler mit zirka 600 Exponaten für eine Teilnahme. Feulner: „Das deutet darauf hin, dass es durchaus einen Bedarf für große, zentrale Werkschauen gibt.“ 75 Künstler mit über 120 Exponaten wurden für die Ausstellung ausgewählt, darunter regionale Künstler, aber auch viele neue Entdeckungen aus Franken — durchaus eine der Zielsetzungen der Veranstalter.

Mit dem Nürnberger Kunstmaler Mathias Otto konnte ein weiteres kompetentes Mitglied für Jurierung und Gestaltung der Ausstellung gewonnen werden.

Mit über 1500 Besuchern — sowie vielen weiteren bei der Vernissage, der Finissage und der Erlanger Sternennacht — stieß das Konzept auch auf ein reges Interesse beim Publikum. Das zeigt auch die rege Beteiligung am Publikumspreis mit über 400 abgegebenen Stimmen.

Ehrung für Bradt

Der Maler Bruno Bradt aus Fürth, bereits vorher von der Jury mit einem 2. Preis ausgezeichnet, wurde hier mit seinem Werk „Familie“ zum Preisträger des Publikums gekürt.

Aufgrund des großen Interesses von Publikum und Künstlern werten die Veranstalter die Ausstellung als Erfolg. „Mit einer Neuauflage wollen wir einen weiteren Beitrag zur Belebung der heimischen Kunstszene leisten“, verspricht Feulner.

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