Erlangen: Bergkirchweih-Gelände als Dauerbaustelle

14.2.2019, 19:00 Uhr
Erlangen: Bergkirchweih-Gelände als Dauerbaustelle

© Harald Sippel

So richtig wiederzuerkennen ist der Erich-Keller momentan nicht. Tische und Bänke fehlen, stattdessen wird gebaggert. So entsteht eine Mauer nach der anderen. Obendrauf werden höhere und haltbarere Geländer montiert. Eine Mindesthöhe von 1,10 Metern ist vorgeschrieben und auch ganz genau, wie viel Druck diese Geländer – in der Fachsprache "Umwehrungen" genannt – aushalten müssen.

Und auch das ist vorgeschrieben: Tische und Bänke müssen später mit einem Mindestabstand von einem Meter zu den Geländern aufgestellt werden.

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Die Runderneuerung des Bergkirchweihgeländes geht also weiter. Nicht nur auf dem Berg selbst, sondern auch im Rathaus. Hier hat der Bau- und Werksausschuss des Stadtrats jetzt beschlossen, dass im Frühsommer, unmittelbar nach Ende der Kirchweih, die Umbauten im Bereich des Henninger und des Hofbräukellers starten sollen.

Mit einem Investitionsvolumen von knapp 1,5 Millionen Euro ist die nun beschlossene Maßnahme die bislang größte. Bis zum Jahr 2022 hat die Stadt Zeit, um alles umzubauen. Danach müssen alle Geländer erhöht sein und eine höhere "Horizontallast" aushalten. Neben den Geländern werden überall auch die Stützmauern und Wege erneuert.

Außerdem muss auch die Stahlkonstruktion auf dem Henninger-Keller, die während der Kirchweih mit einer Plane als Überdachung genutzt wird, aufgrund ihres baulichen Zustandes erneuert werden.

Viel zu tun — bis zur Bergkirchweih 2020 soll schließlich alles fertig sein.

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