Erlangen: "Bergstimmung" ohne Kirchweih

6.5.2016, 18:00 Uhr
Erlangen:

© Klaus-Dieter Schreiter

Mit Kind und Kegel waren die Menschen bei Kaiserwetter auf ihren Berg gezogen, um dort die ersten Maßen unter noch spärlich sprießendem Blätterdach zu genießen. Alle Keller hatten geöffnet, und auf fast allen spielte Musik. Bereits gegen Mittag war der Entlaskeller ziemlich voll, beim Erich füllten sich die Reihen ebenfalls nach und nach. Das tolle an diesen Vatertag: Das Bier kostete „nur“ 6,50 Euro, da nutzten einige offenbar um schon einmal kräftig vorzutrinken, denn mehr kann man ja gar nicht sparen.

Immerhin kostet die Maß eine Woche später dann neun Euro. Auf dem Rückweg in der Hauptstraße wurde aber deutlich, dass der eine oder andere dann doch etwas zu viel gespart hatte. Am reichlich unsicheren Gang und lautstarkem Gegröle machte sich das bemerkbar.

Geöffnet hatten auch die Verkaufsbuden mit Brezen, Bratwürsten und Bergkäse, so dass auch feste Nahrung in die Mägen gelangen konnte.

Und getanzt wurde auch schon auf den Gängen. Kurzum: Der Vatertag auf dem Berg war so ein bisschen wie die Bergkirchweih – nur ein ganzes Stück billiger, ruhiger und gemütlicher.

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