Erlangen: Der Brucker Süden ist wiedervereinigt

22.11.2014, 18:16 Uhr
Erlangen: Der Brucker Süden ist wiedervereinigt

© Foto: Harald Sippel

Der Neubau war nötig geworden, weil die Bahnstrecke nun fünf statt zwei Gleise aufnehmen muss – ein Gleis dient künftig Überholungen. In Abstimmung mit der Stadt entstand für über zwei Mio. Euro eine Stahlbetonbrücke von 40 Metern Länge und einer Breite von zehn Metern. Um die wegen der großen Spannweite „dickere“ Brücke platzieren zu können, musste die Trasse darunter abgesenkt werden – eine Operation, die den Baufirmen viel Präzision abforderte.

Die Arbeiten an der Brücke begannen im Juli 2013 und brachten für die Anrainer erhebliche Einschränkungen, so auch die Umleitung des Verkehrs über die Felix-Klein-Straße. Auch der Brückenbau über der vielbefahrenen Bahnstrecke war anspruchsvoll, erfolgte doch der Abbruch der alten Brücke in nur 17 Stunden, in denen der Zugverkehr eingestellt war.

Derzeit wird im gesamten Bereich von Eltersdorf bis Baiersdorf gearbeitet, so an weiteren Eisenbahnbrücken, an drei S-Bahnhaltepunkten und im Bahnhof Erlangen. Da die Arbeit im Süden schon weit fortgeschritten ist, wird sich der Schwerpunkt nun in Richtung Burgbergtunnel verlagern, der eine zweite Röhre erhält.

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