Erlangen: Der heißeste Partytempel östlich von Havanna

7.2.2016, 18:00 Uhr
Karibik-Flair im Kulturzentrum E-Werk: heiße Getränke, heiße Musik und heißblütige Tänzerinnen.

Karibik-Flair im Kulturzentrum E-Werk: heiße Getränke, heiße Musik und heißblütige Tänzerinnen.

„Höchsttemperaturen im ganzen Haus“ hatten die Veranstalter versprochen, und die gab es dann tatsächlich. Echtes Karibik-Feeling war nämlich in das altehrwürdige Kulturzentrum geholt worden mit fünf Tonnen heißem Sand in der Kellerbühne, „heißen“ Getränken an der Strandbar, heißer Musik von den drei Diskjockeys, und natürlich heißblütigen Tänzerinnen.

Das „Orquesta Salsamanía“, eine multinationale Truppe mit Musikern aus sieben Ländern, brachte in der Clubbühne eine explosive Mischung aus Rhythmus, Harmonie, Melodie und Tanz, sie sangen und spielten von ungezähmter Lebenslust, von Liebe und Hass, von Sehnsucht und Verzweiflung. Und wenn sie einmal Pause machten, legte DJ José Luis Ortega Lleras dort heiße Scheiben auf.

Überhaupt war auf den drei Areas des E-Werks musikalisch richtig etwas los, gab es Calypso, Salsa, Lambada, Soca und Merengue, waren alle Tanzflächen stets proppenvoll. Und so wurde das Kulturzentrum für eine Nacht zum heißesten Partytempel östlich von Havanna.

Als die Stimmung dann kurz vor Mitternacht auf den Höhepunkt zuging, kamen auch noch die Trommler vom Piranha Social Club in den großen Saal, ließen die Luft und das Trommelfell förmlich vibrieren. Später brachten sie auch noch Samba-Tänzerinnen mit, und da gab es kein Halten mehr bei den geschätzt wohl 3000 Partygästen. Die hatten sich ausgesprochen einfallsreich kostümiert.

Zahlreiche Filmkostüme wurden gesichtet, venezianische Masken gab es auch, See- und Straßenräuber schlichen ebenfalls durch die Massen, und einige Ärzte kümmerten sich rührend um ihre Krankenschwestern. Einige Gruppen traten im Partnerlook auf, hatten Fünfziger-Jahre-Kleider an und sich Bienen-Kostüme und Clown-Anzüge übergestülpt. So hatten alle ihren Spaß im brechend vollen E-Werk, wo die Stimmung erst langsam abebbte, als es draußen hell wurde.

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