Erlangen: Kreis-SPD will Altstadtmarkt beleben

ERLANGEN - Der „Stillstand“ beim Altstadtmarkt soll endlich überwunden werden: Das fordern die Mitglieder der Kreis-SPD. Sie schließen dabei eine "einschneidende Neubebauung“ nicht aus.

Das sehr großflächige Areal „Altstadtmarkt“ vegetiere seit Jahren vor sich hin. Derzeit werde der Leerstand durch für Ladenlokale untypische Büronutzung "kaschiert“. "Was einmal (kommend von der Fuchsenwiese) ein Tor zur Altstadt war und ein Motor für Kundenverkehr in der nördlichen Altstadt, ist mittlerweile zum Gegenteil geworden“, meint die Kreis-SPD: Diese große, tote Fläche hänge der Altstadt wie ein Klotz am Bein.

Angesichts dessen, dass der Investor derzeit mit dem Grundstück kaum angemessenes Geld verdienen dürfte, sei davon auszugehen, dass sich der Investor einem entsprechenden Vorschlag gegenüber positiv zeigen werde.

Die Struktur der Bebauung entspreche nicht mehr zeitgemäßen Bedürfnissen. Mit kleinen Veränderungen sei nichts zu erreichen.

Die Mitglieder, die ihre Position in einen Beschluss gefasst haben, wenden sich damit auch an die Stadtratsfraktion der SPD. Sie meinen, ein erster Schritt auf dem Weg zu einem attraktiven Altstadtmarkt könnte ein Architektenwettbewerb sein.