Erlangen-Land: Schulen für kreative Lernformen geehrt

8.7.2016, 18:00 Uhr
Erlangen-Land: Schulen für kreative Lernformen geehrt

© Rolf Riedel

„Damit“, so Direktor und Vorstandsmitglied Rainer Lang, „möchten wir das Engagement fördern, außerschulische Projekte zu verwirklichen, die im traditionellen Schulbetrieb nicht vorgesehen sind und deshalb aus finanziellen Gründen für die Schulträger selbst nicht realisierbar wären.“ Der Preis, der mit insgesamt 5000 Euro dotiert ist, wurde nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kompetenz-Zentrum der Vereinigten Raiffeisenbanken in Forchheim an die Sieger verliehen. Insgesamt hatten sich 14 Schulen mit 15 Projekten daran beteiligt.

Auf den ersten Platz, der mit einem Preisgeld von 2000 Euro belohnt wurde kam die Grund- und Mittelschule Eggolsheim. Silke Schür stellte das Thema „Der Weltraum – unendliche Weiten – wir erforschen unser Sonnensystem und noch vieles mehr“ vor.

Der zweite Platz ging mit 1250 Euro an die Montessori-Schule Forchheim. Nach einem „Erdkinderplan“ hatten die Schüler der 6. und 7. Jahrgangsklassen im praxisorientierten Lernen auf einem der Schule zur Verfügung stehenden 1600 Quadratmeter Grundstück in Selbstverantwortung dessen Bewirtschaftung und die Vermarktung der Produkte übernommen.

Den mit 1000 Euro dotierten dritten Platz belegte die „Ritter-Wirnt“-Realschule Gräfenberg für das Projekt „Einzelhandel in Eckental“. Die Schülerinnen hatten in Form einer demo-skopischen Befragung in der Bevölkerung die Akzeptanz des Dorfladens in Eckenhaid nach dessen Kundenstruktur und Bekanntheitsgrad untersucht und das Ergebnis mit der im Markt Eckental vorhandenen Struktur des Lebensmitteleinzelhandels statistisch ausgewertet und verglichen.

Mit einem Sonderpreis in Höhe von 750 Euro wurde die Grundschule Heroldsberg für ihr Projekt „Lernwerkstatt Mathematik“ ausgezeichnet. Die Projekte und kreativen Ideen der ausgezeichneten Schulen sind in einer kleinen Ausstellung zusammengefasst. Die Ausstellung ist bis 20. Juli im Kompetenz-Zentrum Forchheim zu sehen. Danach für jeweils zwei Wochen in den Kompetenz-Zentren Gräfenberg, Eschenau und Heroldsberg.

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