Erlangen: Landesgartenschau stößt auf geteiltes Echo

19.2.2015, 12:00 Uhr
Erlangen: Landesgartenschau stößt auf geteiltes Echo

© Harald Sippel

Wie bereits berichtet hatte sich jüngst die Politik erstmals mit der Machbarkeitsstudie „Landesgartenschau“ auseinandergesetzt. Der Dresdener Landschaftsarchitekt Till Rehwaldt hatte dabei seine Überlegungen dem Umwelt- und Verkehrsausschuss vorgestellt. Rehwaldt favorisiert als Standort eine Kombination aus Flächen an der Regnitz bis zur Wöhrmühlinsel und dem Freiraum Großparkplatz.

Ins Auge

Die ersten Reaktionen der Fraktionen fielen allerdings unterschiedlich aus. Während CSU- und SPD-Fraktion sich aufgeschlossen zeigten, hielten sich Grüne Liste und FDP in der Diskussion zurück. Frank Höppel (ÖDP) verwies darauf, dass der bevorzugte Standort einer Landesgartenschau ein Hochwassergebiet sei. Höppel: „Das kann ins Auge gehen“.

Das fürchten offensichtlich auch nicht wenige Internet-Nutzer, die sich bislang an einer nicht repräsentativen Online-Umfrage der Erlanger Nachrichten beteiligt haben.

Demnach sind 55 Prozent gegen eine Landesgartenschau in Erlangen. Lediglich 34 Prozent sprechen sich für eine solche Großveranstaltung in der Hugenottenstadt aus. 11 Prozent ist das Thema egal.

Insgesamt nahmen bis gestern 424 Internet-Nutzer an der Online-Abstimmung teil.

Das Online-Voting der EN läuft noch bis 28. Februar auf www.nordbayern.de/erlangen

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