Erlangen: Mit Tänzen und Dhal rückt Indien näher

25.11.2015, 12:00 Uhr
Erlangen: Mit Tänzen und Dhal rückt Indien näher

© Klaus-Dieter Schreiter

Im Mittelpunkt standen Musik, Tanz und kulinarische Spezialitäten aus dem südasiatischen Staat.

Der Vorsitzende des Deutsch-Indischen Kreises, Narende Dev Paliwal, und seine Mitstreiter hatten ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt für die zahlreichen Gäste, die in die Clubbühne des E-Werks gekommen waren. Unter ihnen waren auch Stadträte, die Vorsitzende des Ausländer- und Integrationsbeirats Lütfiye Yaver und ein Vertreter des indischen Generalkonsulats in München. Klassische indische Tänze wurden von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, Volkstänze auch, und eine Bollywood-Einlage gab es ebenfalls. Dazu hatten Rani Palackal-Schmenger und die Mitglieder der Deutsch-Indischen Frauengruppe indische Linsengerichte wie Dhal und gut gewürztes Gemüse-Allerlei sowie Joghurt-Gemüse gekocht.

Auch das Spezialitäten-Kochbuch der Frauengruppe konnten die Gäste erwerben. Die Grüße der Stadt überbrachte Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens. Indien sei für viele Deutsche noch ein Land voller Mysterien, die häufig von Unwissen, Vorurteilen oder Klischees gespeist würden, meinte sie. „Das India-Fest räumt hier auf und gibt jedes Jahr aufs Neue Einblicke in die Lebensform dieses riesigen Landes“. Das Engagement des Deutsch-Indischen Kreises Erlangen im Bildungs- und Gesundheitswesen sei beeindruckend.

Der Kreis hatte im Jahre 2006 ein Krankenhaus in Nordindien gegründet, in dem vor allem Mütter mit ihren Kindern kostenlos behandelt werden können. Auch ein Stipendienprojekt für Schulkinder und junge Menschen in der Ausbildung wurde initiiert. Der Erlös aus dem India-Fest soll ebenfalls an ein Bildungsprojekt in Südindien gehen.

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