Erlangen: Müllsammeln für eine bessere Umwelt

ERLANGEN - Müll sammeln, statt die Schulbank zu drücken: Die kommunale Aufräum- und Reinigungsaktion, die am Samstag zu Ende geht, konnte wieder auf ein starkes Team zählen.

Rund 3300 Kinder von 29 Schulen sowie mehr als 30 Vereine und Gruppen mit knapp 600 Teilnehmern griffen zu Zange und Müllsack, um öffentliche Flächen und Gewässer von alten Autoreifen, weggeworfenen Dosen und Unrat zu befreien. Die Aktion soll dazu beitragen, die Erlanger an jedermanns (Mit)Verantwortung für eine saubere Umwelt zu erinnern. Weniger achtlos weggeworfener Abfall heißt weniger ökologische Belastung und nicht zuletzt weniger Allgemeinkosten für eine mühsame und aufwendige Entsorgung.

Diesmal halfen OB Florian Janik und Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens an der Grundschule Tennenlohe mit. Das städtische Amt für Umweltschutz und Energiefragen stellt die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung. Bereits zum 45. Mal läuft die Sammelaktion.

Dabei haben die Müllsammler auch immer wieder Kurioses „geborgen“: Einkaufswägen, Kühlschränke, aufgebrochene Automaten und sogar geraubter Schmuck im Wert von 65 000 Mark. Im Jahr 1998 hatte ihn ein Sechstklässler gefunden. Der Schmuck war ein Jahr zuvor in Röttenbach gestohlen worden.