Erlangen: Nun ist’s vorbei. . .

29.8.2014, 18:24 Uhr
Erlangen: Nun ist’s vorbei. . .

© Repro: Stadtmuseum

Am Sonntag findet im Rahmen des 34. Erlanger Poetenfests eine Matinée im Stadtmuseum Erlangen statt, die auch gleichzeitig die Finissage der Ausstellung „Streich auf Streich — 150 Jahre Max und Moritz“ ist. Die Lesung „Gott sei Dank! Nun ist’s vorbei Mit der Übelthäterei!! aus Wilhelm Buschs ,Max und Moritz‘“ beginnt um 11 Uhr.

Wer sind eigentlich diese bösen Buben, deren Streiche schon Generationen von Pädagogen empörten? Gudrun Schury, Autorin der Wilhelm Busch-Biografie „Ich wollt, ich wär ein Eskimo“, Literaturwissenschaftlerin, Lektorin und Dozentin, liest aus dem „Max und Moritz“-Kapitel ihres Buches und spricht mit dem Publizisten Herbert Heinzelmann über Interpretationen sowie Folgen dieser anarchischen Bildergeschichte.

Anlässlich der Finissage der Ausstellung „Streich auf Streich – 150 Jahre Max und Moritz. Deutschsprachige Comics von Wilhelm Busch bis heute“ blickt Gudrun Schury zurück auf die Urgestalten des deutschen Comics und holt die wohl bekanntesten Lausbuben der deutschen Kulturgeschichte zurück in unser Bewusstsein.

Die Ausstellung stellt einen „Streifzug durch die Geschichte des deutschsprachigen Comics von Wilhelm Busch bis heute“ dar. In der Schau gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Charakteren — von „The Katzenjammer Kids“ über „Mecki“ bis hin zu „Werner“ und dem „Kleinen Arschloch“. Die Ausstellung präsentiert mit vielen Originalzeichnungen erstmals überhaupt die großen Zusammenhänge in der Entwicklung der grafischen Erzählung im deutschsprachigen Raum.

Die Besucher des Stadtmuseums haben an diesem Tag um 11 Uhr und um 15 Uhr ein letztes Mal die Möglichkeit sich durch die Ausstellung führen zu lassen.

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