Erlangen: Polizei stoppt sechs Brummi-Fahrer

ERLANGEN - Mit dem Handy am Steuer: Die Verkehrspolizei Erlangen hat auf der A3 mehrere telefonierende Fernfahrer gestoppt.

Viele Unfälle geschehen durch Unaufmerksamkeit und Ablenkungen, die den Blick auf die Straße und den Verkehr überlagern. Eine der „Ablenkungssünden“ ist das Telefonieren während der Fahrt.
Viel zu tun, hatte eine Streife der Erlanger Verkehrspolizei auf der A 3 zwischen Erlangen und Höchstadt.

Der Auftrag lautete eigentlich: Geschwindigkeits- und Abstandüberwachung. Als die Streifenbesatzung nach fünf Stunden wieder einrückte hatten die Beamten sechs Anzeigen aufgenommen. Allerdings wegen Geschwindigkeits- noch Abstandsverstöße, sondern wegen verbotene Handybenutzung.

Bei den Betroffenen handelte es sich um Fernfahrer aus ganz Europa. Mit dem Handy am Ohr lenkten sie, fröhlich plaudernd, ihre 40-Tonner durch das stauanfällige Nadelöhr zwischen Höchstadt und Erlangen.
Da es sich bei den Fahrern ausschließlich um Ausländer handelte, mussten diese ihre Bußgelder gleich vor Ort bezahlen.