Erlangen: Projektentwickler Jost entschuldigt sich

23.5.2017, 06:15 Uhr
Erlangen: Projektentwickler Jost entschuldigt sich

© Foto: privat

Der Projektentwickler Jost hat Großartiges vor auf der ehemaligen Industriebrache an der Ecke Wladimirstraße/Tennenloher Straße. "Wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte, dass mein Projekt genau dorthin passt, dann hätte ich es dort auch nicht gebaut", sagt er. Es zu entwickeln sei eine große Herausforderung gewesen, und alles sei auch für den Stadtteil Bruck da.

Immerhin würden dort unter anderem ein Vollsortimenter und ein Café kommen, das Car Sharing Angebot sei für alle da, und im Innenhof seien Märkte geplant, so dass sich alle Brucker dort richtig wohl fühlen könnten. "Das sollte Bruck auch anerkennen". Weil das neue, kleine Viertel in fußläufiger Entfernung zum Brucker Marktplatz liegt, geht Jost davon aus, dass alle Angebote auch gut genutzt werden. Allerdings seien die Freizeiteinrichtungen auf dem Dach nicht öffentlich zugänglich. "Aber wer lässt schon die ganze Nachbarschaft in seinen privaten Garten oder in seinen privaten Pool?", fragt Jost.

Erlangen: Projektentwickler Jost entschuldigt sich

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Als er von einem "Glasscherbenviertel" gesprochen habe, das "in Verruf" gekommen sei (die EN berichteten), habe er einfach nur auf die Vorgeschichte des Geländes Bezug nehmen wollen. Mit den zum Teil heftigen Reaktionen auch in Leserbriefen in den Erlanger Nachrichten habe er nicht gerechnet.

"Das hat mich schon sehr beschäftigt und es tut mir leid, wenn das missverständlich rüber gekommen ist. Ich habe niemals die Menschen in Bruck im Kopf gehabt, als ich das gesagt habe, und ich habe vor allem niemanden beleidigen wollen". Scherzhaft fügt Jost dann noch an: "Aber beim Graben auf dem Gelände haben wir schon Glasscherben gefunden".

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