Erlanger Aktion gegen das Sterben im Mittelmeer

1.9.2018, 17:15 Uhr
Erlanger Aktion gegen das Sterben im Mittelmeer

© Harald Sippel

Seit Mitte Juni waren private Seenotrettungsschiffe mit Geretteten an Bord mindestens sechs Mal gezwungen mehrere Tage bis Wochen auf dem Mittelmeer auszuharren. Die Erlanger Initiative der Seebrücke, fordern deshalb die sofortige Entkriminalisierung von Seenotrettung sowie die Einrichtung sicherer und legaler Fluchtwege.

"Außerdem haben die europäischen Regierungen und Städte für eine menschenwürdige Unterbringung zu sorgen", heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative weiter. Nicht zuletzt müssten die Europäische Union und ihre Mitgliedsländer Verantwortung dafür übernehmen, die Lebensbedingungen in den Herkunftsstaaten nachhaltig zu verbessern. 

An der Veranstaltung auf dem Besiktas-Platz, bei der symbolisch für die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge, Papierschiffchen zu Wasser gelassen wurden, nahmen neben verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Organisationen und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern auch Oberbürgermeister Florian Janik sowie Stadträte aus verschiedenen Fraktionen teil.

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