Erlanger Queckenmarkt lockte 8000 Besucher an

26.11.2017, 18:30 Uhr
Erlanger Queckenmarkt lockte 8000 Besucher an

© Klaus-Dieter Schreiter

Die Hauptorganisatorin Gerlinde Merz höchst persönlich eröffnete dieses Mal den 22. Eltersdorfer Queckenmarkt und appellierte dabei an die Gäste, sich ebenfalls zu engagieren, zumal die jetzigen Macher alle schon über 70 Jahre alt seien. "Bis zum 25. Markt werden wir uns noch hinüber retten, aber dann müssen Jüngere ran", meinte sie. An die 100 Helferinnen und Helfer hatten wieder einmal angepackt, um den Gästen etwas zu bieten.

Und die 20 Queckendamen hatten neben den 80 drolligen, selbst gebastelten Bärchen um "Yuki", den Bär des Jahres, wochenlang kiloweise Plätzchen und Lebkuchen gebacken sowie 50 leckere Kuchen und 20 feine Torten zubereitet. Zudem wurden 350 Liter Glühwein, 120 Liter heißer Apfelwein und 200 Liter Kinderpunsch ausgeschenkt, und am Grill wurden einige hundert Bratwürste gebrutzelt. Die Alten Esel – das sind die gealterten Kirchweihburschen – boten unter anderem Baggers und Fischbrötchen an, und beim Männergesangverein gab es "Saure Zipfel".

Musik machte der Männergesangverein später auch noch, ebenso wie der Posaunenchor und die Kinder aus den Kindergärten und aus der Grundschule. Sogar der Nikolaus ward gesichtet, wie er an die Kinder Süßigkeiten verteilte. An den 35 Ständen wurden überwiegend handwerkliche Erzeugnisse angeboten. Warme Sachen wie Filzpantoffeln, Stricksachen, Handschuhe und Mützen gingen ob des doch recht feuchten und kühlen Wetters besonders gut.

Aber auch Adventskränze, Kerzen, Keramik-Engelchen, leuchtende Sternchen, Holzspielzeug und bunte Lichterketten waren viel gefragt. Zudem wurden Schnäpse, hausgemachte Marmeladen und Liköre angeboten. Wer also ein passendes Weihnachtsgeschenk gesucht hat, der wurde auf dem Queckenmarkt auf jeden Fall fündig.

Der Reinerlös dieses ersten Erlanger Weihnachtsmarktes, der wieder einmal ein Riesenerfolg gewesen ist, kommt in diesem Jahr der Jugendwerkstatt Eltersdorf der Diakonie und dem Jugendhaus in der Egidienkirche zugute.

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