Erlanger Queckenmarkt mit Spendenrekord

23.12.2015, 10:00 Uhr
Erlanger Queckenmarkt mit Spendenrekord

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Seit nunmehr 20 Jahren findet der Queckenmarkt als jeweils einer der ersten Weihnachtsmärkte in der Region auf dem Parkplatz beim Gasthaus Rotes Ross in Eltersdorf statt. Die Eltersdorfer Frauen um Gerlinde Merz und Irmgard Bankel, die ihn 1996 ins Leben gerufen haben und ihn seither auch organisieren, wollen mit dem Erlös stets dort helfen wo „Not am Mann“ ist.

Viele Aussteller aus nah und fern unterstützen das Anliegen der Eltersdorfer Queckenmarkt-Frauen und schmücken alljährlich den Markt mit ihren Ständen. Dazu treten viele Vereine aus dem Ort auf, was zeigt, wie gut die Dorfgemeinschaft funktioniert.

Auch der Nikolaus und das Christkind waren in diesem Jahr wieder dabei. Für das leibliche Wohl hatten die Damen gesorgt und Kaffee, Kuchen, Glühwein, Waffeln und Bratwurstbrötchen angeboten, und die Alten Esel und der Männergesangsverein waren ebenfalls dabei.

Die Teddys im eigens dafür gezimmerten Bärenhaus, die von den Queckenmarkt-Frauen selbst gefertigt werden, sind stets ein ganz besonderes Angebot während des Marktes. Sie gehen immer weg wie „warme Semmeln“, sind es doch alles Unikate, die von den Frauen entworfen, süß angezogen und frisiert werden. Der Jubiläumsbär hieß in diesem „Quendolin“.

Bei den 19 Queckenmärkten zuvor war bereits die stolze Summe von 212 591,83 Euro zusammengekommen. Zahlreiche Institutionen wie die Kinderkrebshilfe, die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks, ein Projekt des Erlanger Künstlers Dieter Erhard in Guatemala und auch das Projekt gegen Armut und Obdachlosigkeit von Pfarrer Johannes Mann haben davon profitiert.

Heuer kommt der Reinerlös in Höhe von 22 095,25 Euro der Grundschule in Eltersdorf zugute. Den Scheck haben Gerlinde Merz und ihre „Vermögensverwalterin“ Maja Gnad während der Adventsfeier der Klasse 4a an Schulleiterin Doris Reinermann-Kock, den Elternbeiratsvorsitzenden Hubert Kaps und den Vorsitzenden des Fördervereins, Günther Sohn, übergeben.

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