Erlanger Ringer landen grandiose Siege

17.4.2015, 14:41 Uhr
Erfolgreiches Team: Max Strampfer, Trainer Tobias Nendel, Johannes Hölzel, Kai Damerau und Vitali Schartner (v. li.).

© privat Erfolgreiches Team: Max Strampfer, Trainer Tobias Nendel, Johannes Hölzel, Kai Damerau und Vitali Schartner (v. li.).

Unter der Betreuung ihres Trainers Tobias Nendel nahmen Vitali Schart­ner (75 kg-Klasse), Kai Damerau (59 kg), Max Strampfer (65 kg) und Johan­nes Hölzel (130 kg) an der hochklassi­gen Meisterschaft teil. Max Strampfer startete als einziger der Erlanger Ringer im freien Stil. Hier konnte er im ersten seiner drei Kämpfe gleich seinen Gegner Andreas Wendel vom TSV Berchtesgaden auf Schultern besiegen.

Im zweiten Kampf traf er auf Mar­cel Berger vom SV Siegfried Hallberg­moos. Gegen den späteren Bayeri­schen Meister musste er sich nach Punkten geschlagen geben. Im Kampf um die Silbermedaille hatte er mit Ser­gej Lugovoy einen routinierten Ringer vom ASC Bindlach als Gegner. Durch gut platzierte Beinangriffe konnte er diesen Kampf technisch überlegen für sich entscheiden: Er wurde Bayeri­scher Vizemeister.

Kai Damerau musste gleich im ers­ten Kampf gegen den späteren Vize­meister Rene Winter vom SV Sieg­fried Halbergmoos antreten. Winter konnte den Kampf technisch überle­gen gewinnen. Im zweiten Kampf traf er dann sogar noch auf den späteren Bayerischem Meister, Fabian Schmitt vom SV Johannis Nürnberg. Nach eini­gen Überwürfen war der Kampf schnell für Schmitt entschieden. Die letzten beiden Kämpfe gegen Leo Lem­ke und Jeffrey Kurth (beide SC Isaria Unterföhring) konnte Kai Damerau gewinnen und sich die Bronzemedail­le sichern.

Pleite im ersten Kampf

In der Gewichtsklasse bis 75 kg star­tete Vitali Schartner in das Turnier. Die Gewichtsklasse war mit 13 Teil­nehmern die am stärksten besetzte Gewichtsklasse. Schartner musste sich gleich im ersten Kampf gegen den starken Philipp Adler vom ASC Bind­lach geschlagen geben. Im zweiten Kampf traf er auf den Bundesligarin­ger Sven Dürmeier vom SC Johannis Nürnberg. Dürmeier konnte Schartner schnell auspunkten und wurde schließlich Bayerischer Vizemeister.

Aufgrund der starken Teilnehmerzahl in der Gewichtsklasse schied er nach zwei Niederlagen aus dem Turnier aus. In der Königsklasse, dem Schwerge­wicht bis 130 kg, startete Johannes Hölzel, der Abteilungsleiter der Erlan­ger Ringer. Gleich im ersten Kampf der mit acht Teilnehmern gut besetz­ten Gewichtsklasse traf er auf seinen gelegentlichen Trainingspartner Maxi­milian Brandmayer vom TSV Feucht. Diesen konnte er nach gut 30 Sekun­den auf Schultern besiegen.

So gut wie in den vergangenen acht Jahren nicht

Im zweiten Kampf stand er Sascha Iannacone vom ASV Au-Hallertau gegenüber. Gegen den späteren Baye­rischen Vizemeister musste er sich auf Schultern geschlagen geben. Im Anschluss ging es gegen Armin Leh­ner vom SV Mietraching auf die Mat­te. Diesen Kampf konnte Hölzel schnell per Schultersieg für sich ent­scheiden und erkämpfte sich so den zweiten Platz im Pool. Im kleinen Finale um Platz 3 stand er einem mit Josef Abler vom SC Anger, einem star­ken Gegner gegenüber. Durch einen Konter im Bodenkampf konnte Hölzel seinen Gegner dennoch schnell schul­tern und sich somit die Bronzemedail­le erkämpfen.

Für die Ringerabteilung des TV 1848 Erlangen war diese Bayerische Meisterschaft ein voller Erfolg. Es wurden die besten Ergebnisse der letz­ten Jahre erzielt. Dass die Ringer gleich drei Medaillen mit nach Erlan­gen brachten, ist auch für den Trainer Tobias Nendel eine Sensation. Dies ist sportlich gesehen der zweite große Erfolg der letzten Monate. Ende 2014 endete die sehr gute Mannschafts­kampfsaison, welche die Erlanger Rin­ger mit dem Vizemeistertitel und dem Aufstieg in die Gruppenoberliga been­deten.

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