Erlanger Studentinnen reisen für guten Zweck

24.5.2017, 14:00 Uhr
Erlanger Studentinnen reisen für guten Zweck

© Edgar Pfrogner

Lissabon oder Italien: Hauptsache in den Süden. "Wir sind ohnehin Kinder der Sonne. Sollte aber jemand 800 Kilometer Richtung Norden fahren und ,Steigt ein‘ sagen, würden wir auch nicht ablehnen", erklärt Kim Stellmann ihr ambitioniertes Ziel. Gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Katrin Zembsch begibt sie sich auf eine Reise. Das Ziel ist unklar, auf den Weg dorthin kommt es an. Denn der soll möglichst lang sein.

"BreakOut" nennt sich die Wohltätigkeitsveranstaltung, das Konzept ist schnell erklärt: Die Teilnehmer haben 36 Stunden Zeit, so weit wie möglich zu reisen. Die Schwierigkeit hierbei: Der Trip darf sie nichts kosten.

Für jeden zurückgelegten Kilometer lassen dann eigens angeworbene Sponsoren den Rubel für den guten Zweck rollen. Zembsch freut sich über die Verwendung der Einnahmen: "Der komplette Spendenbetrag geht an den wohltätigen Zweck. Auch für die Organisation des Events wird nichts von dem gesammelten Geld verwendet."

Die beiden Psychologiestudentinnen sind keine unbeschriebenen Blätter im Bereich des sozialen Engagements: Kim Stellmann engagiert sich seit ihrer Jugend in Seniorenheimen und für Obdachlose, Katrin Zembsch gab Englischunterricht in Japan und Peru und betätigt sich hier in der Flüchtlingshilfe.

Wassertanks in Tansania

Der Erlös des Events geht an den Jambo Bukoba e.V. Dieser unterstützt den Bau von acht Regenwassertanks zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen an Schulen in der Region um Bukoba in Tansania.

Mehrere kleinere Unternehmen in Erlangen sponsern die Mädels bereits. Dennoch können auch während des Events noch Sponsoren einsteigen und den ein oder anderen Euro locker machen.

Weitere Informationen zum BreakOut und die Möglichkeit, das Erlanger Team nachzuverfolgen, gibt es unter

www.break-out.org/team/304

www.jambobukoba.com

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