Esel, Dachse und Wildschweine halten Erlanger Polizei auf Trab

Eckental/Eschenau/Dormitz - Beamte der Polizei Erlangen-Land müssen sich derzeit mit einigen "tierischen" Vorfällen beschäftigen, darunter ausgebüxte Esel, sowie Dachse, Rehe und Wildschweine auf Bundesstraßen.

So wurde die Polizei am Montagvormittag alarmiert, weil ein Eselpärchen durch Eckental-Forth trabte. Die beiden Ausreißer waren allerdings beim Eintreffen der Streife bereits von Passanten in Sicherheit gebracht worden. Diese hatten die Tiere kurzerhand mit einem Pferdegeschirr auf das Grundstück zurückgeführt, von dem sie reißaus genommen hatten.

Ein Dachs dagegen wurde am Wochenbeginn Opfer des Straßenverkehrs auf der B 2 bei Eschenau. Das Tier wurde im Morgengrauen beim Überqueren der Fahrbahn vom Pkw eines 55-jährigen Igensdorfers überfahren. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden von fast 2000 Euro.

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Auch auf der B 4 bei Tennenlohe prallte eine Autofahrerin gegen ein Wildtier. Die 63-Jährige aus dem nördlichen Landkreis stieß bei ihrer abendlichen Fahrt gegen ein Reh. Der Unfall verursachte einen Schaden von mehreren hundert Euro. Ähnlich erging es einem 50-jährigen Eckentaler am Mittwochmorgen bei Forth: Ihm lief plötzlich auf der B 2 ein Reh gegen seinen Pkw. Das Tier verschwand anschließend im Wald und hinterließ einen Sachschaden von 1000 Euro.

Schließlich erfasste am gleichen Morgen ein Lkw-Fahrer ein Wildschwein, das dabei tödlich verletzt wurde. Der 33-jährige Trucker war mit seinem Lieferfahrzeug auf der Staatsstraße zwischen Dormitz und Weiher unterwegs.