Fahrbahn in Kalchreuth ist verengt worden

29.7.2016, 06:00 Uhr
Fahrbahn in Kalchreuth ist verengt worden

© Foto: Ernst Bayerlein

Der Grund sind zwei provisorische Fahrbahn-Einengungen kurz vor der Einmündung der Hallerstraße in die Erlanger Straße und zwischen dem Schlossplatz und dem Sparmarkt Wagner in der Heroldsberger Straße. Damit soll erprobt werden, wie im Zuge des für die Jahre 2017/18 geplanten Ausbaus der Straße mit einen durchgehenden Fußweg, auch benutzbar mit dem Kinderwagen und dem Rollstuhl, Platz geschaffen werden kann. Zuständig dafür ist das Staatliche Straßenbauamt in Nürnberg, die Maßnahme ist aber mit der Gemeinde abgesprochen.

Bürgermeister Herbert Saft bat in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates um Verständnis für die Probe- Maßnahme. Bestärkt wurde er vom gesamten Gemeinderat. Spätestens Ende August werden die Einengungen wieder entfernt. Begleitet wird der Probeversuch von der Technischen Hochschule Nürnberg, weiter finden genaue Erhebungen über den Ablauf des Verkehrs zu unterschiedlichen Tageszeiten statt sowie auch Begehungen und Gespräche mit den Anliegern.

Die Ergebnisse gehen dann in die weiteren Planungen für die Ortsdurchfahrt ein. Etwa 7000 Fahrzeuge pro Tag werden zurzeit in der Hauptstraße gezählt.

Für die direkten Anlieger an den beiden Einengung-Stellen ist die momentane Situation etwas schwierig. „Wir kommen mit dem Bulldog kaum aus unseren Hof heraus, weil die Autos direkt vor der Engstelle halten“, klagt ein Anwohner. Für Stau sorgt auch das Abbiegen in die Hallerstraße sowie die Fußgängerampel in der Erlanger Straße. Schwierig sind die Engstellen für große Lkw, hinter denen oft auch weitere Autos folgen.

Sie fahren im Schlepptau einfach hinterher mit, obwohl die andere Seite berechtigt wäre. Ein wildes Hupen von aufgeregten Autofahrern ist die Folge. Ebenso schwer tun sich Landwirte mit ihren breiten Fahrzeugen und auch Fahrradfahrer.

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