Fast 500 Amnesty-Protestbriefe aus Erlangen

11.12.2016, 18:30 Uhr
Fast 500 Amnesty-Protestbriefe aus Erlangen

© Harald Sippel

Die Hugenottenkirche passt für die Sammlung hervorragend: Mitten im Adventssamstagstrubel halten jene, die sich am so genannten Briefmarathon beteiligen wollen, kurz inne und setzen ihren Namen unter Protestbriefe an die Machthaber in Ägypten, der Türkei, Kamerun und China. Mit jeder Unterschrift werde der Druck auf die Regierungen erhöht, politisch Gefangene freizulassen, erläutert Kornelia Gallwas von der Amnesty International-Stadtgruppe. 178 Menschen haben am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, die Listen unterschrieben. Der Rest stammt aus einer Uni-Aktion.

„Die Resonanz war gut“, sagt Gallwas. Doch beim Demonstrationszug durch die Innenstadt mit Kerzen und Plakaten hätte sie sich mehr Teilnehmer gewünscht.

n der Vorweihnachtszeit sei es schwer, Leute zum Mitmachen zu motivieren, so Gallwas.

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