Frauenaurach als eigener historischer Denkmalort

7.9.2017, 15:00 Uhr
Frauenaurach als eigener historischer Denkmalort

© Archivfoto: Bernd Böhner

Die mittlerweile 750-jährige Ortsgeschichte Frauenaurachs ist eng mit einer Klostergründung verbunden, allerdings bestand wohl im Jahr 1267 bereits eine Kirche. Erlangens Stadtarchivar Andreas Jakob hat in diesem Jubiläumsjahr ausreichend Belege für die begründete Annahme vorgelegt, dass Frauenaurach wesentlich älter ist als die erwähnten 750 Jahre – nur beurkundet ist dies eben nicht. Das muss die Frauenauracher auch an diesem Denkmaltag nicht davon abhalten, diesen selbstbewusst zu begehen.

Begonnen wird der Sonntag mit der Übergabe eines Denkmalschildes am Herdegenplatz, welches das örtliche Bürgertum (und seinen handwerklichen Fleiß) würdigt. Gerade diese Eigenschaften sind auch der Inhalt einer Führung mit dem Motto "Gewerbe und Bürgertum in Frauenaurach" um 14 Uhr. Den Rundgang vom Herdegenplatz aus leitet der Frauenauracher Nachtwächter.

Im auch überregional bekannten Museum im Amtshausschüpfla gibt es von 11 bis 17 Uhr die Ausstellung "750 Jahre Frauenaurach: Ohne Macht keine Pracht – vom markgräflichen Schlosshof zur heutigen Brauhofgasse". Einen historischen Film über den Ort gibt es um 15 Uhr in der Zehntscheune in der Brauhofgasse 7. Und im Feuerhaus im Rottmannsgässchen gibt es von 11 bis 17 Uhr die Ausstellung über die früheren Umstände in Handwerk und Landwirtschaft.

Im Begleitheft zum Tag des offenen Denkmals ist die Gelegenheit, die interessante Ortsgeschichte Frauenaurachs auch anlässlich des Ortsjubiläums etwas breiter darzustellen, leider verpasst worden. Das müssen die historisch interessierten und "beschlagenen" Bürger des Ortes nun am Sonntag selbst übernehmen.

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