Gartenhaus in Hemhofen brannte aus

HEMHOFEN - Aus noch ungeklärter Ursache geriet am Sonntagmittag ein Gartenhaus in der Eichenstraße in Brand. Bei Löschversuchen erlitt der Besitzer leichte Verletzungen, ein zu Hilfe eilender Nachbar musste vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht werden, nachdem er dabei offensichtlich zu viel Brandrauch eingeatmet hatte.

Um 12.49 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg die Feuerwehren Hemhofen, Zeckern, Röttenbach, Baiersdorf und den Einsatzführungsdienst des Landkreises sowie Notarzt und Rettungsdienst zu dem Feuer in Hemhofen, zu diesem Zeitpunkt war bereits bis Baiersdorf die Rauchwolke sichtbar und wies den rund 50 Einsatzkräften den Weg. Beim Eintreffen wurde das Gartenhaus bereits in Vollbrand vorgefunden, am nur wenige Meter entfernten Wohnhaus waren bereits Fenster gesprungen und Rollos sowie Kunststoffteile eines Wintergartens geschmolzen. Auch eine daneben befindliche Hecke hatte Feuer gefangen.

Mit drei C-Rohren wurden die Flammen unter schwerem Atemschutz niedergeschlagen, das benötigte Löschwasser wurde aus einem Hydranten in der Nähe herbeigeführt.

Drei Propan-Gasflaschen, die zu einem Gasgrill gehörten und den Flammen anfangs ausgesetzt waren, wurden auf einer benachbarten Wiese mit Sprühstrahl abgekühlt. Der Hausbesitzer, der leichte Brandverletzungen erlitt, wurde vor Ort von Notarzt und Rettungsdienst ambulant versorgt. Bei einem Nachbarn, der bis zum Eintreffen der Feuerwehr mitgeholfen hatte, die Ausbreitung der Flammen zu begrenzen, musste davon ausgegangen werden, dass er zu viel Rauch eingeatmet hatte: Er wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik transportiert.

Aufgrund der schnellen Brandausbreitung konnte das Gartenhaus nicht vor gerettet werden, die Höhe des gesamten Sachschadens steht ebenso wie die genaue Brandursache noch nicht fest.

Die Beamten der Polizeiinspektion Höchstadt haben die Ermittlungen aufgenommen.