Gebrochene Radaufhängung: 40-Tonner auf A3 gestoppt

1.7.2016, 17:13 Uhr

Um 10 Uhr vormittags hielt die Polizei auf der Rastanlage Aurach-Süd einen Sattelzug an und kontrollierte Fahrer und Fahrzeug. Bei der technischen Überprüfung fiel den Beamten auf, dass die Bremsscheiben an zwei der Anhängerachsen völlig verrostet waren. Die Bremsbeläge sollten eigentlich gegen die Scheiben drücken - das taten sie allerdings schon lange nicht mehr. Im Armaturenbrett der Zugmaschine fristete die hilflos vor sich hin leuchtende Bremsenwarnlampe ein unbeachtetes Dasein. Laut Polizei nahm dies der 57-jährige Brummifahrer nur mit einem Achselzucken zur Kenntnis.

Wegen der Mängel lotsten die Beamten den Fahrer samt 40-Tonner zur nächsten Kfz-Prüfstelle. Dort wurde es noch heikler: Der Sattelzug hatte auch eine gebrochene Radaufhängung. Die Polizisten untersagten dem 57-Jährigen daraufhin die Weiterfahrt - er müsse zuerst eine Werkstatt aufsuchen. Damit er seine Fahrt nicht einfach fortsetzen konnte, musste der Mann alle Frachtdokumente und seinen Reisepass hinterlegen. Außerdem fielen 262 Euro als Sicherheitsleistung an.