Gefährliches 16-Tonnen-Mikado auf A3: Polizei stoppt Lkw

Erlangen - Das hätte auch böse enden können: Die Polizei stoppte am Dienstag auf der A3 bei Erlangen die halsbrecherische Fahrt eines Lkw-Fahrers aus Thüringen. Der 54-Jährige hatte 16 Tonnen schwere Stahlrohre auf der Ladefläche deponiert - diese aber kaum gesichert.

Der Lkw-Fahrer befand sich laut Polizei auf der Fahrt nach Österreich, als er gegen 16 Uhr auf einem Autobahnparkplatz der A3 zwischen Tennenlohe und Nürnberg-Nord von den Beamten angehalten wurde. Auf der offenen Ladefläche seines Lkw hatte der Thüringer 20 Stahlrohre geladen, von denen jedes fast 1000 Kilogramm auf die Waage brachte.

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Äußerst gefährlich war allerdings, dass die Rohre nur äußerst nachlässig befestigt waren: Nicht alle Rohre wurden von den Spanngurten erfasst und ließen sich bewegen, beziehungsweise hätten wie bei einem Mikado-Spiel herausgezogen werden können, ohne dass sich die anderen Rohre bewegt hätten.

Rohre hatten sich schon gelöst

Diese "Mikadorohre" hatten sich schon während der ersten 100 Kilometer Fahrtstrecke bereits ein ganzen Stück nach hinten bewegt, sodass es nach Angaben der Polizei nur eine Frage der Zeit gewesen wäre, bis sie vom Lkw auf die Straße gefallen wären. Ein schwerwiegender Unfall hätte sich dann wohl kaum vermeiden lassen.

Die Polizei beaufsichtigte den 54-Jährigen deshalb bei der verkehrssicheren Befestigung der Ladung. Erst dann durfte er seine Fahrt fortsetzen.

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