Großes Aufräumen in Erlangen nach Sturmtief "Fabienne"

24.9.2018, 16:00 Uhr
Großes Aufräumen in Erlangen nach Sturmtief

© Klaus-Dieter Schreiter

Im Erlanger Schlossgarten war erst am Montagmorgen zu sehen, wie heftig „Fabienne“ dort gewütet hatte. Mehrere Bäume waren entwurzelt worden, bei etlichen war die Krone regelrecht zerfetzt und dicke Äste waren abgerissen. Überall auf den Wegen und Rasenflächen lagen die Äste herum. Ein Bild wie nach einer einer Explosion.

Eine Eiche im hinteren Bereich des Schlossgartens hatte der Sturm auf einer Höhe von drei Metern regelrecht abgedreht. Zahlreiche Mitarbeiter vom Amt für Stadtgrün waren den gesamten Montag mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

Betroffen ist auch die Martin-Luther-Kirche in Büchenbach. Dort hatte „Fabienne“ das Blechdach aufgebogen. Es habe ausgesehen „wie eine geöffnete Konservendose, nur größer“, berichtet Pfarrer Gunther Barth. Bereits am Morgen rückten dann die Mitarbeiter einer Spenglerei an, um das Dach zumindest notdürftig abzudichten.

Die Anzahl der entwurzelten und abgeknickten Bäume im Stadtgebiet war ungewöhnlich hoch. Ein Feuerwehrmann meinte, das liege an der Trockenheit, die in den letzten Monaten geherrscht hatte. Die Erde sei dadurch staubtrocken, der Halt der Wurzeln darum nicht mehr so fest.

Sonntagnacht und am Montag bis in die Mittagsstunden arbeiteten im Stadtgebiet über 180 Einsatzkräfte der Ständigen Wache und der Freiwilligen Feuerwehr weit über  100 Einsätze ab.

Neben umgestürzten Bäume und absturzgefährdeten Ästen wurden auch abgedeckte Dächer notdürftig repariert. Mehrere Bürger hatten erst am Montagmorgen bemerkt, was „Fabienne“ an ihrem Haus oder in ihrem Garten angerichtet hatte. 

 

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