Großteil der Hupfla soll abgerissen werden

21.3.2019, 17:41 Uhr
Das letzte verbliebene Gebäude der Hupfla wird seit Jahrzehnten von der Universität genutzt. Die Zukunft ist ungewiss.

© Harald Sippel Das letzte verbliebene Gebäude der Hupfla wird seit Jahrzehnten von der Universität genutzt. Die Zukunft ist ungewiss.

Der Beirat, der die Schaffung eines "Ortes der Erinnerung" an die Ermordung von Menschen mit psychischer Erkrankung der Heil- und Pflegeanstalt vorantreiben soll, informierte bei einer Pressekonferenz über seine jüngste Entscheidung. Er empfiehlt, eine Gedenkstätte im östlichsten Teil der Hupfla einzurichten und eine entsprechende Konzeption zu erstellen.

Vorausgesetzt, dass der Stadtrat am 28. März zustimmt, kann eine Projektskizze in Auftrag gegeben werden, um eine finanzielle Förderung von Bund und Land zu erreichen. Bei ersten Gesprächen gab es Signale an die Stadt, dass die Einrichtung eines Gedenkorts gute Aussichten auf eine derartige Förderung hat.

Seit einer öffentlichen Podiumsdiskussion im November wird in Erlangen eine breite Diskussion darüber geführt, an welcher Stelle ein Gedenkort untergebracht  werden sollte. Für den vollständigen Erhalt des Gebäudes als authentischen Erinnerungsort setzt sich ein Aktionsbündnis ein.

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