Kandidat

Gunther Moll

Gunther Moll
Steckbrief

Name:Gunther Moll

Alter:66

Beruf:Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Wohnort:Erlangen

Partei:Freie Wähler

Wo liegen Stärken und Schwächen Ihres Wahlkreises?

Die Stärke liegt 1.) in seinen Bürgerinnen und Bürgern mit ihrem Engagement und ihrer Vielfalt, ihrer Bildung und ihrem Verständnis dafür, was zu einer schönen Stadt und einem „Leben und Leben lassen“ gehört, und dazu noch die Mischung aus Innovation, Wissenschaft, Wirtschaft und Sinn für Tradition („offen aus Tradition“). Weiter 2.) die Umgebung und Natur, wenn es uns gelingt, diese zu erhalten (und noch zu verbessern, indem wir z.B. den Botanischen Garten in Erlangen über die ganze Stadt „ausbreiten“) und wenn wir es schaffen, den Bodenfraß zu stoppen. Die Schwäche ist 1.) der Zuschnitt, denn es ist der kleinste Wahlkreis in Mittelfranken. Damit wird es sehr schwer, selbst bei einem guten Erststimmen-Ergebnis in den Landtag gewählt zu werden. Dazu 2.), und das ist entscheidend, die Gefahr, dass auch unsere Stadt zunehmend durch LobbypolitikerInnen an die deregulierte Geld-Finanzwirtschaft „verkauft“ - und den kleinen Einzelhandelsgeschäften, Betrieben, Landwirten u.a. die Lebensgrundlage entzogen wird.

Was können Sie für die Freien Wähler bewirken?

Die Antwort steckt schon im Namen „Freie Wähler“. Wir Menschen können nur zufrieden und glücklich sein, wenn wir eigenständig handeln, frei entscheiden und bei allem, was unser Leben betrifft, mitbestimmen können. Wir sind für das Selber machen, für Mitbestimmen und für die Freiheit geboren. Und dies ist das Grundmotto für mich als Mensch, als Kinderpsychiater und als Politiker für die „Freien Wähler“, das ich mit allem Nachdruck für alle BürgerInnen vertrete.

Wieviel Einfluss hat die Landespolitik noch?

Einen entscheidenden. Denn es geht um die politischen Entscheidungen in unserem Lebensraum. Und dieser Einfluss muss deutlich stärker werden, d.h. auch durch eine Verschiebung der Entscheidungskompetenzen und Finanzmittel vom Bund zum Land (und dann auch weiter an die Kommunen). Regional, Selbstständig und Gemeinsam. Freiheit zum eigenen Handeln und dabei verantwortlich in die Gesellschaft eingebunden, das ist die Politik, die uns Menschen gemäß ist. Nur so lässt sich der „Siegeszug“ des Neoliberalismus mit seiner Maxime der „Profit-Maximierung“ stoppen und in eine Gemeinwohl-Ökonomie, also eine Ausrichtung allen Wirtschaftens nach Kooperation und Gemeinwohl aufbauen.