HCE: Der Klassenerhalt ist das einzige Ziel

ERLANGEN - Mit Hochdruck bastelt der HC Erlangen an der Mannschaft für die kommende Erstliga-Saison. Das einzige Ziel ist der Klassenerhalt. HC-Geschäftsführer Stefan Adam ist zuversichtlich, dass das auch erreicht werden kann.

„Für einen Aufsteiger ist nur der Klassenerhalt realistisch“, ordnet HCE-Geschäftsführer Stefan Adam die künftige Aufgabe ein. „Ein vorderer Platz ist für einen Liganeuling nahezu ausgeschlossen.“ Deshalb sei es das vorrangige Ziel erst einmal drin zu bleiben. Und auch das ist schwer genug. „Wir müssen uns Woche für Woche mit absoluten Weltklasseteams und Weltklassespielern messen“, so Adam.

Hinzu komme, dass es durch die Sonderregelung zu Gunsten von Balingen-Weilstetten nicht nur zwei Spiele mehr gibt, sondern auch einen zusätzlichen vierten Absteiger, um für die nächste Saison wieder bei 18 Teams zu landen. „Wir müssen also zwei etablierte Clubs und unsere beiden Mitaufsteiger hinter uns lassen“, so der HC-Geschäftsführer. „Aber das ist kein Grund die Nerven zu verlieren. Mit den entsprechenden Verstärkungen haben wir eine realistische Chance.“ In dieser Woche hat der HC mit dem Isländer Sigurbergur Sveinsson bereits einen ersten Neuzugang präsentiert.

Laut Adam gelte es, sich mittel- und langfristig in der 1. Bundesliga zu etablieren. Bei diesem Unterfangen will man die gesamte Region „mitnehmen“: „Wir spüren die Euphorie und das macht sich auch bei der Nachfrage nach Dauerkarten und Sponsorenpaketen bemerkbar. Es ist jetzt an uns, uns über Erlangen hinaus vor allem in Nürnberg präsent zu machen.“ Man habe dafür sicher kein millionenschweres Budget für Werbekampagnen zur Verfügung, aber man habe durchaus gute Ideen. Es sei beispielsweise ein Youtube-Channel geplant.