Hochbetrieb am Festivalgelände in Dechsendorf

20.7.2018, 06:30 Uhr
Hochbetrieb am Festivalgelände in Dechsendorf

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Für jeweils zwei Wochen im Jahr pachte der Verein Klassikkultur das Festivalgelände am Ufer des Dechsendorfer Weihers. Während dieses Zeitraumes könnten dort fünf Veranstaltungen stattfinden, erläuterte Frank Hofmann im Ortsbeirat. Zwei Konzert-Abende würde sein Verein selbst ausrichten, für weitere Veranstaltungen würde die Festivalwiese weitervermietet. In diesem Jahr seien fünf Konzerte geplant gewesen, doch eine Hip-Hop-Veranstaltung sei vom Veranstalter wieder abgesagt worden. Bleiben neben den vom Verein organisierten "Jazz am See" (22. Juli) und "Klassik am See (25. Juli)", das morgige "Live am See und am 23. Juli das bereits ausverkaufte Nena-Konzert.

"Aus wirtschaftlichen Gründen wären wir froh, wenn es einmal fünf Konzerte geben würde", bekannte Frank Hofmann. Momentan komme man "gerade so hin" mit den Kosten. Schließlich sei der Aufwand groß, müsse doch innerhalb der zwei Wochen auch noch alles auf- und abgebaut werden. "Sechs Konzerte wären darum in diesem Zeitraum nicht möglich".

Die Spaziergänger, die es gewohnt sind um den See zu wandern, können während dieser zwei Wochen den Weg an Ost- und Nordseite nicht nutzen. Das aber kommt in Dechsendorf nicht bei allen gut an. Der Rundweg müsse gesperrt werden, weil es während des Auf- und Abbaus zu gefährlich sei, durch die "Großbaustelle" zu gehen, erläuterte Hofmann. Derzeit fahren dort schwere Baufahrzeuge, Kräne hieven schwere Lasten für die Tribüne und die Bühne, Dixi-Klos werden hin und her gefahren. Zudem staubt es aufgrund der Trockenheit mächtig.

Sobald alles aufgebaut ist, sei dort zudem viel wertvolles Gerät installiert, erläutert Hofmann. Damit nichts gestohlen oder beschädigt werde, müsse der Weg auch zwischen den Konzerten gesperrt bleiben. Das Gelände werde aus diesem Grund auch Tag und Nacht bewacht. "Es gibt darum keine Möglichkeit während der 14 Tage den Rundweg zu öffnen". Hofmann und sein Verein haben allerdings einen Weg ausgemacht, der durch den Wald um das Festivalgelände herum führt. Dieser beginnt direkt am Eingang zum abgesperrten Gelände, führt am Kiosk an der Ostseite vorbei und endet an der Holzhütte am westlichen Ende des Festivalgeländes. Der Weg ist deutlich ausgeschildert, leicht begehbar und auch mit dem Fahrrad gut zu befahren. Der Umweg beträgt rund 700 Meter.

Bei dieser Gelegenheit wies Hofmann auch darauf hin, dass es außer fürs Nena-Konzert noch für alle Veranstaltungen noch Rest-Karten gibt (siehe auch Seite 36).

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