Hochwertiger Bewegungspark in Kalchreuth geplant

28.9.2018, 15:00 Uhr
Hochwertiger Bewegungspark in Kalchreuth geplant

© Ulrich Schuster

Astrid Hahn vom Nürnberger Stadt- und Freilandplanungsbüro P 4 stellte die Ziele und Pläne dazu vor. Ziel ist nach ihren Worten die Schaffung eines hochwertigen Aufenthaltsbereiches mit Bezug zur Landschaft, einer Nutzung durch unterschiedliche Altersgruppen, verschiedenen Funktionsbereichen sowie das Einfügen des Parks in die Topographie. Geplant sind ein Ruhebereich mit Liegebänken, eine Boule-Bahn sowie ein Motorik-Parcours für alle Altersgruppen. In Richtung Süden der Fläche von insgesamt etwa 75 mal 40 Metern, sind die aktiven Bereiche vorgesehen, so eine "Pumptrack" als befestigte modellierte Rundstrecke für Fahrräder, Roller oder Skateboard für eine Altersstufe bis zu zwölf Jahren.

Angrenzend daran sind Kletter- und Spielbereiche vorgesehen mit Elementen wie Schaukeln, Rutschen, Klettern, einer Seilbahn und ein Sandspielplatz. Für den südlichen Abschluss ist ein kleiner Turm oder eine Aussichtsplattform mit Blick in alle Richtungen, aber insbesondere zur Burg in Nürnberg, angedacht. Wie hoch muss der Turm dann werden?

Hier setzte eine sehr lebhafte Diskussion bei den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten ein. Bürgermeister Herbert Saft machte schließlich den Vorschlag dass bei einem Ortstermin des Bauausschusses mit Hilfe eines Hub-Steigers der Freiwilligen Feuerwehr die Höhe festgestellt werden sollte.

Ein Wegenetz soll den Park durchziehen und eine entsprechende Gliederung mit Baumpflanzungen und Gehölzgruppen erfolgen, weiter ist eine Modellierung entsprechend dem Gelände geplant. Die Materialien für die Ausstattungselemente sind Holz- und Natursteine. "Die Lage in der Landschaft mit herrlicher Blickbeziehung in die schöne Umgebung und gleichzeitig die Nähe zur Ortschaft und damit die Möglichkeit ein Bewegungsangebot und einen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen macht den Park so einmalig", schwärmte abschließend Astrid Hahn.

Im Gemeinderat wurde dann über die eventuellen Kosten gesprochen. Diese müssen jedoch, ausgehend vom vorgestellten Vorentwurf, erst noch ermittelt werden. Bürgermeister Herbert Saft und Astrid Hahn berichteten dazu, dass nach einem Gespräch und der Vorstellung der Pläne bei der Regierung von Mittelfranken in Ansbach mit einem hohen Zuschuss aus Mitteln der Städtebauförderung zu rechnen ist.

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