Im Epizentrum der Musik: der Niklas Keller

11.5.2018, 14:49 Uhr
Das gelbe Schild strahlt einem schon von Weitem entgegen: Der Niklas Keller direkt links neben der T-Kreuzung fällt auf.
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Das gelbe Schild strahlt einem schon von Weitem entgegen: Der Niklas Keller direkt links neben der T-Kreuzung fällt auf. © Harald Sippel

An diesem Keller ist einer der Stimmungsherde, vor allem jüngere Berg-Gänger hält es bei Party-Musik an den Abenden nicht mehr auf ihren Sitzen.
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An diesem Keller ist einer der Stimmungsherde, vor allem jüngere Berg-Gänger hält es bei Party-Musik an den Abenden nicht mehr auf ihren Sitzen. © Klaus-Dieter Schreiter

Im 17. Jahrhundert nutzte Niklas Bräu den Keller, 1895 wurde die Firma umbenannt ist "Erste Erlanger Aktienbrauerei" . Der erste Weltkrieg brachte dann ein jähes Ende, die Henninger Reifbräu übernahm das Braukontingent.
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Im 17. Jahrhundert nutzte Niklas Bräu den Keller, 1895 wurde die Firma umbenannt ist "Erste Erlanger Aktienbrauerei" . Der erste Weltkrieg brachte dann ein jähes Ende, die Henninger Reifbräu übernahm das Braukontingent. © oh

Allerdings belieferte die Reifbräu weder die Gastwirtschaft "Zur Niklas Bräu" (später "Wienerwald" und heute "Glüxrausch") noch den Niklas Keller am Burgberg.
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Allerdings belieferte die Reifbräu weder die Gastwirtschaft "Zur Niklas Bräu" (später "Wienerwald" und heute "Glüxrausch") noch den Niklas Keller am Burgberg. © Katharina Tontsch

Ende der 1920er Jahre standen im Niklas Keller Fässer der Brauerei Nürnberg AG auf dem Zapfbock. Deren „Losunger Biere” flossen nicht nur aus den Hähnen einiger bis 1923 an die Brauereien Hübner und Steinbach gebundenen Erlanger Gasthäuser - die jeweiligen Wirte schenkten sie auch auf dem von einer Erlanger Familie erworbenen Felsenkeller aus.
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Ende der 1920er Jahre standen im Niklas Keller Fässer der Brauerei Nürnberg AG auf dem Zapfbock. Deren „Losunger Biere” flossen nicht nur aus den Hähnen einiger bis 1923 an die Brauereien Hübner und Steinbach gebundenen Erlanger Gasthäuser - die jeweiligen Wirte schenkten sie auch auf dem von einer Erlanger Familie erworbenen Felsenkeller aus. © Katharina Tontsch

Seither befindet sich der Niklas Keller in Besitz der Familie Gewalt. Seit 2006 wird der Keller von Michael Gewalt, dem Cousin von Steinbach-Kellerwirt Christoph Gewalt, bewirtschaftet.
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Seither befindet sich der Niklas Keller in Besitz der Familie Gewalt. Seit 2006 wird der Keller von Michael Gewalt, dem Cousin von Steinbach-Kellerwirt Christoph Gewalt, bewirtschaftet. © Katharina Tontsch

Der Name des Kellers geht zurück auf die frühere Brauerei Carl Niklas.
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Der Name des Kellers geht zurück auf die frühere Brauerei Carl Niklas. © Katharina Tontsch

Früher spielte die Band von der Bühne nach unten und damit über den Berg, jetzt kann man von der Straße an den Kellern die Bühne nicht mehr sehen. Das störte schon im Jahr 2016, als dieses Bild entstand, die Musiker.
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Früher spielte die Band von der Bühne nach unten und damit über den Berg, jetzt kann man von der Straße an den Kellern die Bühne nicht mehr sehen. Das störte schon im Jahr 2016, als dieses Bild entstand, die Musiker. © Katharina Tontsch

Die Menschen im unteren Teil des Kellers können so die Musik zwar hören, die Band aber nicht sehen. Dennoch ist der Niklas Keller immer gut besucht.
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Die Menschen im unteren Teil des Kellers können so die Musik zwar hören, die Band aber nicht sehen. Dennoch ist der Niklas Keller immer gut besucht. © Katharina Tontsch

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