Im Land der Camping-Sehnsucht

ERLANGEN - Sie verreisen "bequem in einem Wohnwagen oder Wohnmobil". Sie verreisen nicht weit: Bayern ist das Land der Camping-Sehnsucht, das sich der Erlanger Campingclub im ADAC ausgesucht hat.

Am 2. Mai geht es wieder los. Diesmal ist Würzburg das Ziel, Ausflüge inklusive. Die Festung Marienberg, das Käppele oder den St.-Kilians-Dom und das Juliusspital können besucht werden. Müssen aber nicht. Denn der "Club der coolen Camper" pflegt einen lockeren Umgang miteinander ohne größeren Gruppenzwang. Wer einfach nur da sein will, wo sein Campingwagen steht, wird nicht zu gemeinsamen Aktivitäten gedrängelt.

Denn die 20 Mitglieder sind schon im fortgeschrittenen Alter, da ist Ruhe wichtig. Allerdings, sagt zweiter Vorsitzender Günter Eckardt, habe die Verjüngung des Campingclubs schon begonnen. "Mit uns fährt jetzt eine junge Familie mit ihrem 15 Monate alten Sohn".

Im Erlanger Campingclub sind alle willkommen, die campen wollen. "Single oder Familie, mit und ohne Kind, mit und ohne Hund", sagt Eckardt. 12 Euro kostet der Jahresbeitrag für ADAC-Mitglieder, sonst 15 Euro. "Pro Jahr finden drei gemeinsame Fahrten statt, bei denen es immer auch Besichtigungen gibt, die man alleine nicht machen kann."

Im vergangenen Jahr gingen die Fahrten ins Allgäu, nach Dinkelsbühl und an den Murner See bei Wackersdorf. In Dinkelsbühl stand zum Beispiel eine Führung mit dem Nachtwächter auf dem Programm.

Wer weder Wohnmobil noch einen Campingwagen besitzt, kann sich auf jedem Campingplatz einen mieten, erzählt Günter Eckardt. "Auf einigen Campingplätzen gibt es sogar Ferienwohnungen". Bei den Clubabenden, diese beginnen jeweils um 19 Uhr im Gasthaus "Zur Einkehr" in Büchenbach, Dorfstraße 14, Telefon (0 91 31) 79 20, werden Erfahrungen ausgetauscht und über Reisen berichtet.

Kontakt: Rainer Goergen, Telefon (0 91 26) 78 12 und Günter Eckardt, Telefon (09 11) 34 68 74 oder über die Homepage: http://erlanger-campingclub.de