In 33 Minuten von Erlangen nach Eschenau

19.12.2018, 15:00 Uhr
In 33 Minuten von Erlangen nach Eschenau

© Foto: Stephanie Mack

Für den Landrat Gelegenheit, seine zweite rollende Bürgersprechstunde anzubieten. Daneben hat er mit Martina Schunk, Sachgebietsleiterin Öffentlicher Personennahverkehr des Landratsamtes, über die aktuelle Entwicklung der Busse im Oberland geredet.

Attraktiver gemacht

Eckentals Bürgermeisterin Ilse Dölle ist mit dem neuen Konzept sehr zufrieden. "Ich bedanke mich beim Landrat, dass er das Oberland nicht vergessen hat. Das neue Angebot macht den ÖPNV und Eckental als Wirtschaftsstandort attraktiver", sagte Dölle am Eschenauer Bahnhof. Zudem sei das Klimaschutz pur. Sie hofft, dass sich durch die neue Eilbuslinie auch mehr Erlanger Jugendliche für die Eckentaler Firmen interessieren. Längerfristig wünscht sie sich eine StUB-Anbindung für den Markt.

Elmar Singer, Geschäftsführer der Firma Schmetterling aus Obertrubach, der das so genannte "Linienbündel Erlanger Oberland" mit Hybridbussen bedient, ist ebenfalls mit dem Start des neuen Angebotes sehr zufrieden. "Es gibt keine Probleme, es läuft gut", sagte er. Damit auch der neue Eilbus bei Fahrgästen bekannter wird und es nicht zu Verwirrung beim Umsteigen kommt, sollen seine Fahrerinnen und Fahrer auf der Fahrt auf die Expresslinie und die Umsteigemöglichkeiten hinweisen. Und tatsächlich – auf der Fahrt nach Eschenau informierte der Busfahrer jeden der 31 Fahrgäste persönlich und per Durchsage, dass der Eilbus nicht in Dormitz und Neunkirchen halte. Denjenigen, die dorthin wollten, empfahl er die reguläre Linie 209.

"Ich bin erfreut, wie gut die Verbindung ist", stellte Landrat Alexander Tritthart fest. "Es gibt Bayern WLAN und selbst mit Kinderwagen kann man bequem ein- und aussteigen". Zurück nach Erlangen dauerte die Fahrt mit der regulären Linie 209 übrigens 45 Minuten.

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