Jonas Link über das bittere Wiedersehen mit dem HC Erlangen

20.8.2018, 15:55 Uhr
Hier noch im Trikot des HC Erlangen: Jonas Link (links) spielt nun für Bietigheim.

© Sportfoto Zink / DaMa Hier noch im Trikot des HC Erlangen: Jonas Link (links) spielt nun für Bietigheim.

Erstmals gegen das alte Team zu spielen, wie war das, Herr Link?

Es war eine besondere Situation, es hat sich angefühlt wie ein Trainingsspiel. Für Erlangen war es vom Ergebnis her auch wie ein Testspiel. Für uns war es eine bittere Klatsche.

Hatten Sie Gelegenheiten, sich abseits des Feldes zu treffen?

Ja, wir waren auch im gleichen Hotel. Dort sind wir uns über den Weg gelaufen, haben uns ausgetauscht.

Warum lief es für Bietigheim nicht?

Wir haben am Samstag gegen Drittligist Hanau schon nur mit einem Tor gewonnen. Aus unserem 20-Mann-Kader sind aktuell zehn Spieler verletzt. So haben wir, ganz ehrlich, kein Erstliga-Niveau erreicht. Ich hatte das im Vorfeld schon so befürchtet.

Sind Sie denn trotzdem zufrieden mit Ihrem Wechsel?

Die Stadt ist sehr schön, die Mannschaft hat mich gut aufgenommen. Ich bekomme viele Spielanteile, das ist sehr positiv. Am Wochenende (Bundesliga-Start für Bietigheim, Sonntag in Wetzlar, d. Red.) müssen wir konkurrenzfähig sein.

Wie sehr ärgern Sie sich über das Pokal-Aus?

Man ist schon angefressen, wobei man sagen muss: Wir haben die vergangene Woche noch zur Vorbereitung genutzt und neun- bis zehnmal trainiert. Dadurch fehlte im Pokal die letzte Konsequenz.

Was erhoffen Sie sich von der neuen Saison?

Unser Auftaktprogramm ist extrem schwierig. In den ersten acht Spielen wird es schwierig, Punkte zu holen. Wir müssen dann als Mannschaft positiv bleiben und zusammenhalten. Zu meiner persönlichen Rolle kann ich trotzdem sagen, dass Handball natürlich viel mehr Spaß macht, wenn man auf dem Feld steht.

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