Junge Filmemacher sollen wieder zur Kamera greifen

21.5.2015, 18:14 Uhr
Junge Filmemacher sollen wieder zur Kamera greifen

© F.: Harald Sippel

„Das Schöne ist, dass wir uns alles selbst ausgedacht und gemacht haben. Und es war ganz schön lustig, uns dann im fertigen Film zu sehen.“ Parmida Jalali und ihre Freundinnen haben schon einen kleinen Vorsprung auf dem Weg zum 11. Mittelfränkischen Kinderfilm-Festival, das wieder an zwei Tagen im E-Werk stattfinden wird. Ihr Streifen „Die Überraschung aus der Kiste“, der im Mädchentreff „JEM“ Erlangen entstand, ist bereits im Kasten, also fertig.

Alle anderen Kinder und Jugendlichen (die Altersgrenze ist 14 Jahre) haben noch bis zum 18. September Zeit, einen maximal 15 Minuten langen Beitrag einzureichen.

Über 40 Filme wurden im vergangenen Jahr eingesandt. Die Tendenz ist seit Jahren stets steigend. In den vergangenen Jahren haben sich dadurch über 1000 Kinder beim Festival eingebracht. Rund 500 davon kamen aus Erlangen und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt. Das Filmemachen und das Auseinandersetzen mit dem Thema ist eine Arbeit, die Spaß macht und zudem die Medienkompetenz steigert. An den beiden Festival-Tagen im E-Werk mit rund 1200 Besuchern finden zudem noch Workshops der unterschiedlichsten Art statt, an denen meist komplette Schulklassen teilnehmen.

„Das ist Bildungsarbeit, die sich nicht wie Schule anfühlt“, beschreibt Dominik Hertel, stellvertretender Vorsitzender des Kreisjugendrings Erlangen, eine Besonderheit des Konzepts. Klaus Lutz, Medienfachberater für den Bezirk Mittelfranken, ergänzt: „In der Medienlandschaft hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert, aber eins ist gleich geblieben: Die Lust der Kinder daran, mit Bildern eine Geschichte zu erzählen.“

Besonders froh ist Lutz, dass er beim Mittelfränkischen Kinderfilm-Festival auf Kontinuität setzen kann. Dafür sorgen vor allem die beiden Hauptsponsoren, die Siemens AG und die Sparkasse Erlangen.

Infos zum Kinderfilm-Festival unter Tel. 09 11/8 10 26 32.

www.kinderfilmfestival-mfr.de

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