Junge Philharmonie betritt Neuland

5.2.2009, 00:00 Uhr
Junge Philharmonie betritt Neuland

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Die Idee, das engagierte Erlanger Orchester mit den Sängern zusammenzubringen, entstand, als Grieshammer für das laufende Wintersemester als Dirigent verpflichtet wurde. Neben diversen Orchestern leitet er nämlich seit einigen Jahren auch die beiden Chöre. «Die Sänger sind hochmotiviert und freuen sich riesig darauf, die Mendelssohn-Sinfonie zusammen mit der Jungen Philharmonie aufzuführen», so Grieshammer. Vom Orchester kann man wohl das Gleiche behaupten.

«Gänsehaut-Stimmung»

In Debussys «Nocturne» singen unter anderem 16 Soprane und Mezzosoprane ganz ohne Text. Dadurch soll sozusagen eine zusätzliche Orchesterfarbe erzeugt werden, die dann eine ganz eigene «Gänsehaut-Stimmung» vermitteln kann.

Beim Lobgesang von Mendelssohn kommt im ersten Teil - der Sinfonia - nur das Orchester zum Einsatz. Im zweiten Teil treten die Sopransolistinnen Astrid Kessler und Helen Rohrbach, der Tenorsolist Christian Heidecker sowie die Chöre hinzu. Das opulente Werk ist somit eine Mischung aus Sinfonie und Oratorium.

Ein wahrlich groß angelegtes Projekt: mit den insgesamt etwa 130 Musikern dürfte selbst die riesige Bühne der Heinrich-Lades-Halle an Ihre Grenzen kommen. Karten für das Konzert der Jungen Philharmonie Erlangen gibt es im Vorverkauf bei «musica - records & books», Paulistr. 4 oder «Erlangen ticket» im «Ausweichbüro» am Neuen Markt.