Kalchreuth: Bilder von Künstlerkollegen interpretiert

KALCHREUTH - Eine besondere Bilderausstellung ist zurzeit im Sitzungssaal des Rathauses zu bewundern – eine Bildertausch-Ausstellung. Drei Künstler aus der Region tauschen Bilder aus und setzen die Bildersprache des Originals mit eigenen Techniken, Formen und Farben so um, dass ein völlig neues Bild entsteht. Dies geschieht in gegenseitigem Respekt und Vertrauen in die Arbeit und das Bild des Anderen.

Etwa 80 Kunstinteressierte waren zur Eröffnung der Ausstellung gekommen, begrüßt wurden sie von Bürgermeister Herbert Saft. An allen vier Wänden des Sitzungssaales sind Bilderpaare zu sehen. Neben dem Ausgangsbild hängt nun ein zweites Bild, vom Motiv her oft ähnlich, aber von der Technik, den Farben und Formen ziemlich verändert. Die Künstler selbst gehen damit neue Wege und bekommen Anregungen für ihre weitere Arbeit. Dem Betrachter erschließt sich dadurch eine andere Sicht auf das Ursprungsbild.

Die Idee des Bildertausch-Konzeptes stammt von Monika Kubetschek. Die gebürtige Nürnbergerin wohnt und arbeitet seit zweieinhalb Jahren in Kalchreuth/Röckenhof. Beteiligt ist weiter Beate Römler-Grande aus Fürth. Sie kommt über eine Ausbildung an der Textilfachschule Wuppertal und hat mehrere weitere Ausbildungen die sie neben ihrer Kunst absolvierte. Christoph Gerling aus Happurg war viele Jahre Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und ist seit 1966 bei der Künstlergruppe „Der Kreis“.

Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt mit südamerikanischer Gitarrenmusik.

Die Ausstellung ist bis 16. Januar 2017 während der Öffnungszeiten des Rathauses täglich von 9 bis 12 Uhr und am Mittwoch durchgehend von 10 bis 18 Uhr zu sehen.