Keine Stützmauer am Hang

25.10.2014, 16:37 Uhr
Keine Stützmauer am Hang

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Nach einer Ortsbegehung durch die Mitglieder vom Bauausschuss haben die Mitglieder des Gremiums einstimmig beschlossen, eine dort beantragte Stützmauer nicht zu genehmigen.

Der Hang sei instabil, kleinere Befestigungsversuche seien fehlgeschlagen, und sogar die Zaunfundamente würden bereits abrutschen, haben Wohnungseigentümer in der Straße Sonnenhall festgestellt. Darum möchten sie den Hang sichern und versprechen auch, für eine „ansehnliche gärtnerische Gestaltung“ zu sorgen.

Dafür sollen am Hang drei Terrassen entstehen. Der untere Teil soll betoniert werden, die oberen Terrassen soll eine Natursteinmauer halten.

Die Mitglieder vom Bauausschuss konnten sich für diese Vorschläge allerdings nicht begeistern und meinten, dass der Garten an den Häusern durch einen „Flächenzugewinn“ weiter in den Hang hinein gerückt worden sei. Außerdem konnten sie bei der Ortsbesichtigung kein Abrutschen vom Hang feststellen und schlugen vor, die Eigentümer sollten auf eine andere Weise selbst dafür sorgen, dass der Hang stabil bleibt.

Ohnehin würde die Stadt seit rund 15 Jahren keine Stützmauern an der Sandterrasse mehr genehmigen, um das natürliche Bild am Regnitzgrund zu erhalten, erläuterte dazu Bürgermeister Andreas Galster. Darum komme auch am Sonnenhall eine solche Befestigung nicht in Frage.

 Einstimmig sprachen sich die Mitglieder vom Bauausschuss schließlich gegen den Antrag der Wohnungseigentümer aus, zumal auch der Bauhof nach eingehender Begutachtung kein Abrutschen des Hanges feststellen konnte. Die Bauausschussmitglieder meinten zudem, der Bewuchs an der Böschung müsse zurückgeschnitten werden. Außerdem wurde moniert, dass offenbar Gartenabfälle an der Böschung entsorgt werden.

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