Konga, Bier, Sicherheit: Das ist neu auf der Bergkirchweih

4.5.2016, 19:30 Uhr
Konga, Bier, Sicherheit: Das ist neu auf der Bergkirchweih

© Foto: Harald Sippel

Die Buden stehen schon, Fahnen hängen, Handwerker erledigen die letzten Arbeiten auf den Kellern. Das Riesenrad ist bereits von Weitem zu sehen. Fast kann man den Duft gebrannter Mandeln erahnen. Der Durst nach dem ersten Berg-Bier überkommt die Stadt. Wenige Tage vor der fünften Jahreszeit können es die Erlanger kaum mehr erwarten, bis ihr Oberbürgermeister endlich das erste Fass anzapft.

Für die Maß Bier müssen Besucher neun Euro, an manchen Ausschänken 8,50 Euro berappen. Täglich von 10 bis 23 Uhr ist der Berg geöffnet, an Sonn- und Feiertagen geht’s um 9.30 Uhr los. Viele Berg-Fans zieht es zum Feiern auf die Keller. Andere hoffen, dass der familiäre Flair erhalten bleibt. "Wir haben ein heterogenes Publikum", sagt Erlangens Berg-Referent Konrad Beugel. "Dafür brauchen wir den richtigen Mix." Rund 100 Buden und Fahrgeschäfte sind es.

Neu ist die Riesenschaukel "Konga". Auf einer Höhe von 45 Metern fliegt man in einer Dschungelatmosphäre durch die Luft. Zu finden ist die Schaukel fast direkt neben dem traditionellen Riesenrad, das größte seiner Art in Europa und Wahrzeichen der Bergkirchweih. Ebenfalls neu oder wieder dabei sind "Big Bamboo", ein Erlebnisparcours für die ganze Familie, das Hochfahrgeschäft "Black out" am östlichen Eingang des Festgeländes, das "Super-Bowler"-Familienspiel und das Märchenkarussell "Kinder-Kettenflieger".

Damit alle ausgelassen feiern können, hat die Stadt ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt. Es gibt zum Beispiel höhere Gitter an den Kellern, einen Sichtschutz am oberen Rettungsweg und sogenannte "Rettungsinseln" für Mädchen und Frauen, die Opfer sexueller Übergriffe geworden sind oder sich bedroht fühlen. "Familien sind unser Hauptpublikum", sagt Beugel. Und sie alle sollen sich gut und sicher fühlen auf ihrem Berg.

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