Kunstwerk für das Kriegenbrunner Bürgerhaus

13.8.2018, 13:00 Uhr
Kunstwerk für das Kriegenbrunner Bürgerhaus

© Klaus-Dieter Schreiter

Es ist ein fast dreißigjähriger Kampf gewesen, doch nun soll Anfang Oktober auf dem Festplatz an der Kriegenbrunner Straße endlich der Baubeginn für das Kriegenbrunner Bürgerhaus erfolgen. Das hat der Ortsbeiratsvorsitzende Jens Schäfer während der jüngsten Sitzung seines Gremiums bestätigt.

Beinahe alle Wünsche der Bürger, die sich in einem Arbeitskreis zusammengeschlossen hatten, sind dabei berücksichtigt worden. So wird es im Erdgeschoss neben einem großzügigen Eingangsbereich einen 40 Quadratmeter großen Gruppenraum sowie Sanitärräume, Lager und Technikraum geben.

Im Obergeschoss ist ein 110 Quadratmeter großer Veranstaltungsraum vorgesehen. Die großzügige Bühne ist mobil und kann weggeräumt werden. Zudem gibt es im Obergeschoss eine Küche und einen Lagerbereich. Eine große Terrasse hat zwischen den beiden Gebäudeteilen Platz. Im Außenbereich der Anlage sind zunächst zwölf Parkplätze vorgesehen, die in erster Linie der Freiwilligen Feuerwehr vorbehalten sind. Denn die wird in dem Neubau ebenfalls Platz finden.

Eine 125 Quadratmeter große Fahrzeughalle für zwei Löschfahrzeuge sowie Umkleiden mit Sanitärbereich getrennt für Männer und Frauen werden für die Feuerwehr vorgesehen sein.

Nachdem das alles geplant ist und für gut befunden wurde, wird bereits über die Kunst am Bau diskutiert. Auch bei diesem Thema dürfen die Kriegenbrunner Bürger wieder mitreden.

Die Kunstkommission der Stadt und der Kunstausschuss werden zwar letztendlich über das Kunstwerk entscheiden, das den Neubau bereichern soll. Ortsbeirat und Mitglieder aus dem Kriegenbrunner Arbeitskreis dürfen aber mit entscheiden, welcher der eingeladenen Künstler seine Idee verwirklichen darf.

Das hat Kulturamtschefin Anne Reimann dem Ortsbeiratsvorsitzenden Jens Schäfer mitgeteilt. 

"Es ist eine gute Idee, dass die Stadt uns so einbinden will", frohlockte er. Das Kunstwerk – die Künstler der eingereichten Vorschläge werden anonym bleiben – solle zum Ort und dessen Geschichte passen.

Einstimmig beschloss der Ortsbeirat, sich an dem vom Kulturamt vorgeschlagenen Verfahren zur Auswahl des Künstlers zu beteiligen. Man solle sich aber auf jeden Fall auch ein Veto-Recht einräumen lassen, "falls da was ganz Wildes bei raus kommt", schlug das Ortsbeiratsmitglied Peter Brieger vor.

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