Lauf des SV Bubenreuth zum 775. Geburtstag

1.10.2018, 14:46 Uhr
Lauf des SV Bubenreuth zum 775. Geburtstag

© Foto: Gabner

Frau Gabner, war der Lauf überhaupt anstrengend?

Heidi Gabner: Ja, klar war das anstrengend.

Es waren 7,75 Kilometer . . .

Doch die Strecke hatte einige Längen, es gab ordentliche Steigungen. Gleich in den ersten zwei Kilometern ging es bergauf. Am Berg habe ich dann auch gemerkt, dass meine Strategie ganz okay ist. Zuerst haben mich einige überholt, am Berg konnte ich dann wieder aufholen. Das Schöne an so einem Lauf ist ja, wie man von der Menge getragen wird, von den Zuschauern an der Strecke. Man ist ehrgeiziger und beißt die Zähne zusammen.

Sind Sie eine Läuferin?

Ich laufe — aber keine großen Strecken. Ich bin die typische Fünf-Kilometer-Läuferin, mache das auch nicht regelmäßig. Ich arbeite, habe zwei Kinder. Da kann man keinen Trainingsplan aufstellen, ich trainiere zwischen dem Einkaufen und dem Kind aus der Schule abholen.

Und trotzdem wollten Sie beim Jubiläumslauf dabei sein?

Ja, wenn so etwas im Ort stattfindet, ist es doch schön mitzumachen. Es war toll organisiert, mit vielen freiwilligen Helfern. Es ist schön, dass jemand so etwas in die Hand genommen hat. Ziel im Jubiläumsjahr ist, dass in jedem Monat eine Veranstaltung stattfindet. Diesmal war es der Lauf mit einem tollen Rahmenprogramm, Musik, DJs, Aktionen für die Kinder. Es war viel geboten.

Sind Sie mit dem SV Bubenreuth verbunden?

Mitglied bin ich nicht, aber meine beiden Kinder sind im Verein beim Einrad und Kinderturnen. Mein Sohn wollte ursprünglich auch mitlaufen, ist dann aber krank geworden. Also waren es meine Tochter und ich. Johanna ist mit den Kindern 775 Meter gelaufen.

Kannten Sie viele Mit-Läufer?

Bubenreuth ist ein kleiner Ort, hat dörfliche Strukturen. Beim Lauf kannte man sich, man hat viele Bubenreuther getroffen. Vorher habe ich mich schon mit Vielen darüber unterhalten: Wie viel hat man trainiert, wie wird das werden? Auch danach spricht man darüber. Am Sonntag im Gottesdienst zum Beispiel hat mich jemand auf meine Zeit angesprochen.

Waren Sie denn zufrieden?

Ja! Es war eine tolle Veranstaltung bei sensationellem Laufwetter. Ich wurde Dritte bei den Frauen und in meiner Altersklasse Ü40 sogar Zweite.

 

 

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