Leibniz-Preis geht an Erlanger Forscherin

14.12.2017, 18:30 Uhr
Leibniz-Preis geht an Erlanger Forscherin

© FAU

Die DFG würdigt laut Pressemitteilung der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) mit der Auszeichnung neben Pauls wissenschaftlichen Leistungen ihre hohe internationale Sichtbarkeit und ihre herausragende Rolle als transatlantische Netzwerkerin. Paul hat den Lehrstuhl für Amerikanistik der FAU seit 2004 inne.

Bereits als Nachwuchswissenschaftlerin an den Universitäten in München (LMU) und Leipzig, als Postdoktorandin an der Harvard University, als Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, als Lehrstuhlinhaberin an der FAU, als Gastprofessorin am Dartmouth College sowie als Visiting Scholar in den USA, Kanada, Großbritannien und der Schweiz hat Heike Paul sich mit ihren breit gefächerten Arbeiten zur amerikanischen Literatur, Kulturtheorie und Populärkultur national wie international einen Namen gemacht.

Leibniz-Preis geht an Erlanger Forscherin

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In Erlangen brachte sie ihre Expertise in das interdisziplinäre DFG-Graduiertenkolleg 706 „Kulturhermeneutik im Zeichen von Differenz und Transdifferenz“ ein, dessen stellvertretende Sprecherin sie mehrere Jahre war. Seit 2011 fungiert sie als Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs 1718 „Präsenz und implizites Wissen“.

Mit der Geisteswissenschaftlerin, die den Preis neben zehn weiteren Forschern (ein geteilter Preis) erhält, geht die wichtigste Forschungsförderauszeichnung seit 2000 zum fünften Mal an einen Vertreter der FAU: Geehrt wurden damit bisher die Leistungen von Prof. Peter Greil, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften, Prof. Wolfgang Peukert, Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik, Prof. Peter Wasserscheid, Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik sowie von Prof. Marion Merklein vom Lehrstuhl für Fertigungstechnologie.

Der Preis ist jeweils mit 2,5 Millionen Euro dotiert und wird am 19. März 2018 in Berlin verliehen. Das Geld können die Wissenschaftler bis zu sieben Jahre lang für ihre Forschungsarbeit verwenden.

 

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