"Mausloch" nach Bubenreuth ist jetzt wieder befahrbar

20.12.2014, 14:54 Uhr

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Ursprünglich sollte das auf Erlanger Gebiet liegende „Mausloch“ am 30. Oktober wieder befahrbar sein, jedoch hatte es laut Bahn aufgrund von Quecksilber-Kontaminationen im Erdaushub und durch Probleme bei der Umverlegung von Leitungen Verzögerungen gegeben. Die Bahn hatte darum den 23. Dezember als neuen Fertigstellungstermin genannt. Nun sind die Bauarbeiten sogar noch vier Tage früher fertig geworden. Die Eröffnung verlief ziemlich unspektakulär, räumten doch die Bahnverantwortlichen nur die Sperren auf die Seite, während Bürgermeister Norbert Stumpf den zugeklebten Pfeilwegweiser „Bubenreuth“ wieder frei legte.

Die verlängerte Bauzeit hatte die Bahn auch zur Vergrößerung der Durchfahrtshöhe genutzt. So passen nun auch die Lastwagen hindurch, die den Aushub beim Tunnelbau wegfahren sollen. Sie müssen nun nicht mehr durch die engen Bubenreuther Straßen fahren. Im Rahmen der Bauarbeiten ist auch der Bubenreuther Weg bis zur Rudelsweiherstraße erneuert worden. Die Steigung ist jetzt geringer, die Fahrbahn mit sieben Meter breiter und der Straßenverlauf übersichtlicher als zuvor. Auch der Radweg nach Bubenreuth ist breit angelegt. Der neue Teil liegt zwar auf Erlanger Gebiet, die Gemeinde Bubenreuth wird aber die Beleuchtung ausführen.

Der Bus der Linie 253 wird laut dem Geschäftsführenden Beamten im Bubenreuther Rathaus, Helmut Racher, allerdings erst ab dem 24. Dezember wieder durch das Mausloch fahren. Ansonsten rechnet Racher damit, dass demnächst eine Abschlagszahlung fällig wird. Insgesamt müssen Erlangen und Bubenreuth unter Berücksichtigung der Zuschüsse rund eine Million Euro für den Ausbau vom Mausloch zahlen.

Bubenreuth übernimmt davon laut Vereinbarung mit Erlangen 53 Prozent. Weil die alte Eisenbahnbrücke noch erneuert werden soll muss das Mausloch im Jahre 2016 noch einmal für längere Zeit gesperrt werden.

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