Mit zwei Liedern traten die Stämme in Oberndorf an

19.6.2017, 15:00 Uhr
Mit zwei Liedern traten die Stämme in Oberndorf an

Seit 29 Jahren treten Stämme und Sippen aus ganz Deutschland zum hehren musikalischen Wettstreit an und küren ihre Sieger, dieses Jahr im Möhrendorfer Ortsteil Oberndorf, wo der Stamm der Silberfüchse beheimatet ist.

Selbst machen die 60 aktiven Silberfüchse beim Wettsingen- und musizieren nicht mit, denn "wir waren das letzte halbe Jahr mit Planung und Vorbereitung voll beschäftigt", erzählt Martina Knapp, Stammesführerin der Silberfüchse. Aber die Arbeit hat sich gelohnt.

Während der letzten Woche wurden Jurtenburg, sanitäre Einrichtungen und die Lagerküche aufgebaut und am Freitag schließlich sind mehr als 500 Pfadfinder aus 20 Stämmen angereist und haben ihr Zeltlager auf den Oberndorfer Regnitzwiesen aufgebaut, abends Lagerfeuer geschürt und natürlich musiziert. Am Samstag nach gemeinsamer Morgenrunde, Frühstück, Proben, Rangeln und Baden im Oberndorfer Weiher begann schließlich der eigentliche Wettbewerb mit den Auftritten der Gruppen.

In fünf Kategorien, sortiert nach Alter und Qualifikation treten die Stämme an, jede Gruppe hat zwei Lieder, um die achtköpfige Jury zu überzeugen und in der rappel vollen Jurtenburg herrscht beste Stimmung. Teilweise wird begeistert mitgesungen und alle Auftritte werden heftig beklatscht, das wird keine leichte Entscheidung für die Jury.

Derweil hat der Küchentrupp für das leibliche Wohl gesorgt, frisches Obst bereitgestellt und für das Abendessen Hunderte von Knödeln geformt. Für die glücklichen Sieger gibt es am Abend Urkunden und Wimpel für die Sippenbanner, danach wird mit Musik und Gesang gefeiert.

Schon am Sonntagmorgen werden die Jurten abgebaut und gegen Mittag sind die letzten Pfadfinder schon zu ihrer Heimfahrt aufgebrochen.

Ein Wiedersehen gibt es im kommenden Jahr bei einem anderen Stamm irgendwo in Deutschland, wenn es gilt die gewonnenen Wimpel beim nächsten Bundessingefest zu verteidigen.

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