Nachbarschaftswache: Uttenreuth soll sicherer werden

UTTENREUTH - Gibt es in Uttenreuth schon bald eine Nachbarschaftswache, nach amerikanischem Vorbild? Ein Bürger hat im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung den Vorschlag gemacht, eine solche "neighbourhood watch" in der Gemeinde zu gründen, um Uttenreuth sicherer zu machen.

Vielleicht sieht man in Uttenreuth ja schon bald Bürgerinnen und Bürger durch die Straßen der Gemeinde patrouillieren. Im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung kam aus den Zuhörer-Reihen der Vorschlag, nachdem man immer wieder von Einbrüchen in der Gemeinde lese, eine Nachbarschaftswache, nach dem amerikanischen Vorbild "neighbourhood watch" zu gründen.

Das Modell sieht eine Art Nachbarschaftswache vor, bei der eine Gruppe von Bürgern auf freiwilliger Basis versucht, Vandalismus und sonstige Kriminalität zu verhindern. Dabei geht es nicht um Selbstjustiz durch eine Bürgerwehr, sondern bei verdächtigen Vorfällen soll die Polizei informiert werden. Die Mitglieder einer solchen Organisation sind dabei weder staatlich bestellt, noch stehen ihnen Befugnisse zu, die über die Rechte eines jeden anderen Bürgers hinausgehen.

Bürgermeister Frederic Ruth versprach, über die Einführung einer solchen Nachbarschaftswache mit der Polizei zu reden und in einer der nächsten Sitzungen über das Ergebnis der Gespräche zu informieren.

Im Rahmen der Bürgerfragestunde meldete sich auch der Pächter des Schwarzen Adlers zu Wort. Er bat die Gemeinde Uttenreuth - als Verpächter der Gaststätte -  um dringende Hilfe. Aktuell würden die Neubau- beziehungsweise Umbauarbeiten dazu führen, dass aufgrund der stark frostigen Außentemperaturen in der Küche Minusgrade vorherrschten. "Heute haben unsere Mitarbeiter bei drei Grad unter Null gekocht", sagte der Pächter und bat um Abhilfe. Bürgermeister Frederic Ruth sagte umgehende Unterstützung zu.

Aus dem Kreis der anwesenden Bürger kam die Frage wann denn jetzt mit den Straßenausbauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Weiher begonnen werde. Bürgermeister Ruth informierte, dass mit den Arbeiten am 9. April gestartet werde. 

Dann komme es auch zu der bereits angekündigten Vollsperrung der Ortsdurchfahrt. In den Zeitraum der Sperrung der Ortsdurchfahrt Weiher würde auch die Sanierung der Straße von Uttenreuth nach Marloffstein fallen, wo ebenfalls eine Vollsperre für eine gewisse Zeit im Raum stehe.

Wolfgang Leeb (FW) forderte, dass man hier die Nerven der Anwohner und Autofahrer nicht durch zwei gleichzeitige Vollsperren strapaziere. Er bat Ruth, sich darum zu kümmern, dass die Termine für die Vollsperrungen versetzt kommen.