OB Janik: "Gerade Erlangen profitiert von der Metropolregion"

25.4.2015, 13:54 Uhr
OB Janik:

© Foto: News5 /Grundmann

„Für den Wissenschaftsstandort Erlangen ist die geplante Verlagerung anwendungsorientierter Forschungsbereiche ohne Zweifel ein Verlust. Konkurrenzdenken zwischen einzelnen Standorten bringt uns jedoch nicht weiter. Denn die Entscheidung bietet uns die Chance, die gesamte Metropolregion als attraktiven Wissenschaftsstandort für die Zukunft aufzustellen. Davon profitiert gerade Erlangen“, so OB Janik in einer Mitteilung.

Bei der konkreten Ausgestaltung der Pläne will er darauf drängen, dass bestehende Kooperationen zwischen hier ansässigen Unternehmen und der Universität fortgeführt und verstärkt werden können. Eine besondere Herausforderung sei es nun, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen. „Gerade wenn es darum geht, die Wissenschafts- und Universitätsstandorte der Zukunft zu vernetzen, ist ein Nahverkehrssystem wie die Stadt-Umland-Bahn von großer Bedeutung“, erklärt das Stadtoberhaupt.

Darin, dass die Universität (FAU) im Zuge der Umstrukturierung in Erlangen eine Vielzahl angemieteter Räumlichkeiten freimachen wolle, sieht der Oberbürgermeister große Chancen für die künftige Entwicklung von Gewerbe und Wohnen in der Hugenottenstadt: „Sobald die Umsetzungsschritte konkreter sind, werden wir gemeinsam mit der FAU und dem Universitätsklinikum Konzepte für freiwerdende Flächen entwickeln. Die Stadt hat ein besonderes Interesse, dass am heutigen Areal der Philosophischen Fakultät in der Kochstraße nicht für längere Zeit Brachflächen entstehen.“

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