Plastik im Grüngut auf dem Baiersdorfer Friedhof

13.9.2017, 16:30 Uhr
Plastik im Grüngut auf dem Baiersdorfer Friedhof

© Foto: Dieter Köchel

Vor Ort bekräftigte der Antragssteller, dass der bestehende Standort der Container bürgerfreundlicher sei. Vor allem für Menschen, die Probleme mit dem Bewegungsapparat hätten, wäre ein Containerstandort hinter der Aussegnungshalle problematisch.

Dagegen wandte Thomas Grüner vom städtischen Bauhof ein, dass es in jüngerer Vergangenheit viele Fehlwürfe in die Container gegeben habe. Plastikfolien, Plastikblumentöpfe und Metalldrähte würden häufig mit im Grüngut landen. Der Unternehmer, der mit der Leerung der Container beauftragt ist, habe bereits angekündigt, dass er bald das Grüngut einer Sortierung unterziehen müsse. Dann würde es für die Stadt teuer.

Auch weil in der Nähe des Eingangsbereichs eine Baumbestattungsfläche geschaffen werden soll, wäre es laut Verwaltung besser, die Müllcontainer hinter die Aussegnungshalle zu verlagern. Man müsse die Maßnahme als Gesamtkonzept sehen. Sie diene neben der Kosteneinsparung auch der "Ansehnlichkeit der gesamten Friedhofsanlage". Die Umgestaltung sei ja schon in die Wege geleitet worden.

Dorothea Neubauer (CSU) sagte, nach der Bürgerversammlung im Juni seien mehrere Bürger auf sie zugekommen und hätten für den Erhalt des jetzigen Containerstandortes plädiert.

Einige Räte bemängelten, dass es keine Beschilderung an den Containern gebe. Bei entsprechenden Hinweisschildern ließe sich die Zahl der Fehlwürfe vielleicht reduzieren.

Bürgermeister Andreas Galster schlug vor, alle drei Standorte für Grüngutcontainer zu belassen, eigene Behälter für Hohlkörper aufzustellen und für eine Beschilderung der Container zu sorgen. Die Container könnten in der stadteigenen Sortiermaschine geleert werden. Diesem Vorschlag folgte der Bauausschuss einhellig.

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