Nach wochenlanger Suche: Polizei schnappt Steinewerfer

16.7.2018, 11:45 Uhr
Ein Lastwagenfahrer war Anfang Mai leicht verletzt worden, als ein Stein die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs durchschlug.

© Polizeipräsidium Mittelfranken Ein Lastwagenfahrer war Anfang Mai leicht verletzt worden, als ein Stein die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs durchschlug.

Wie die Polizei berichtet, wurden zwei Tatverdächtige festgenommen. Sie seien geständig, heißt es weiter. Die Täter hatten in der Nacht von 8. auf 9. Mai von Autobahnbrücken im Bereich Erlangen A 3 und Baiersdorf A 73 Pflastersteine und Holzpaletten auf fahrende Autos sowie auf einen Zug geworfen. Ein Lastwagenfahrer war Anfang Mai leicht verletzt worden, als ein Stein die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs durchschlug. Sieben Autofahrer hatten sich bei den Beamten wegen großer Steine auf der Autobahn gemeldet.

Insgesamt 20 Beamte hatten in den vergangenen Monaten in einer eigens gegründeten Ermittlungskommission "Eko Stein" fieberhaft nach den Tätern gefahndet - sie ermittelten wegen versuchten Mordes. Dabei wurden auch mehrere Befragungen in Baiersdorf durchgeführt. Unterstützung kam ferner vom Landeskriminalamt München, wo Profiler in die Ermittlungen eingebunden waren. 

Mittelfrankens Polizeipräsident Roman Fertinger, der Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Erlangen, Kriminaloberrat Heinz Hanisch und Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke wollen am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz weitere Details über die Täter mitteilen.


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